EU und Arabische Emirate verhandeln über Freihandelsabkommen
Die EU und die Vereinigten Arabischen Emirate planen ein Freihandelsabkommen.

Die Europäische Union und die Vereinigten Arabischen Emirate werden nach Angaben von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen beginnen. Wie die Kommission am Donnerstag in Brüssel mitteilte, sollen sich die Gespräche mit Abu Dhabi «auf die Liberalisierung des Handels mit Waren, Dienstleistungen und Investitionen konzentrieren».
Angesichts der derzeit unberechenbaren US-Handelspolitik sucht die EU weltweit nach neuen verlässlichen Handelspartnern. «Wir haben beschlossen, Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen zu beginnen», erklärte von der Leyen nach einem Telefonat mit dem Staatschef der Vereinigten Arabischen Emirate, Scheich Mohammed bin Sajed.
Zusammenarbeit in strategischen Sektoren
Die Vereinbarung werde die bilateralen Beziehungen stärken und zum Wohlstand der Region beitragen, erklärte sie weiter. Bei den Verhandlungen soll es laut EU-Kommission auch um eine Intensivierung der Zusammenarbeit in strategischen Sektoren wie erneuerbare Energien, grüner Wasserstoff und kritische Rohstoffe gehen.
Von der Leyen zeigte sich in der Erklärung zuversichtlich, «dass beide Seiten zügig und ehrgeizig vorankommen können». EU-Handelskommissar Maros Sefcovic werde bald wieder in die Emirate reisen, um die Gespräche voranzutreiben.