Grossbritannien scheidet aus dem EU-Binnenmarkt aus
Grossbritannien scheidet in der Nacht zum Freitag aus dem EU-Binnenmarkt und der Zollunion aus.

Das Wichtigste in Kürze
- Das Abkommen soll Chaos in den beiderseitigen Wirtschaftsbeziehungen verhindern - ohne den Deal hätten ab Freitag Lieferprobleme und lange Grenzstaus gedroht..
Punkt Mitternacht endet die Post-Brexit-Übergangsperiode, während derer intensiv um ein Handelsabkommen zwischen der EU und Grossbritannien gerungen wurde. Dieses wurde quasi in letzter Minute vereinbart; am Mittwoch unterzeichneten EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und Ratspräsident Charles Michel sowie der britische Premierminister Boris Johnson den Vertrag.
Das Abkommen soll Chaos in den beiderseitigen Wirtschaftsbeziehungen verhindern - ohne den Deal hätten ab Freitag Lieferprobleme und lange Grenzstaus gedroht. Auf den Vertrag hatten sich beide Seiten nach langem Ringen erst am 24. Dezember verständigt. Für einen regulären Ratifizierungsprozess reichte die Zeit bis zum Jahresende nicht mehr aus. Daher sollen die vereinbarten Regeln zunächst mindestens bis zum 28. Februar übergangsweise angewandt werden.