Habeck hofft, dass neue Panzer der Ukraine im Frühjahr helfen
Der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck hofft, dass die von Deutschland zugesagten weiteren Panzer-Lieferungen der Ukraine bei der Abwehr einer erwarteten neuen russischen Angriffswelle helfen werden. «Es sind hohe Stückzahlen, die dort bereitgestellt werden, um die russische Frühjahrsoffensive dann abzuwehren», sagte der Vizekanzler am Dienstag in der US-Hauptstadt Washington.

Das Wichtigste in Kürze
- Das Wirtschaftsministerium hatte zuvor die Ausfuhr von bis zu 178 Kampfpanzern des Typs Leopard 1A5 in die Ukraine genehmigt.
«Wie viele Leopard 1A5 Kampfpanzer tatsächlich an die Ukraine geliefert werden, hängt von den erforderlichen Instandsetzungsarbeiten ab», hiess es. Die Bundesregierung hatte vergangene Woche bereits ihre grundsätzliche Zustimmung zu dem Export gegeben.
Da die Panzer noch hergerichtet werden müssten, sei der genaue Zeitplan nicht absehbar, sagte Habeck. «Aber es sollte ja natürlich möglichst zügig gehen.» Wenn man sich im Nachhinein frage, ob solche Entscheidungen nicht früher hätten fallen können, «dann hat man natürlich einen Punkt», so der Grünen-Politiker.
Andererseits sei die Frage wohl müssig, weil dabei immer auch die politische und militärische Situation eine Rolle spiele. «Ich hoffe, dass sie gerade noch rechtzeitig getroffen wurde und der ukrainischen Armee das Mass an technischer Unterstützung bereitstellt, das jetzt im Frühjahr dringend notwendig ist.»