Irland will einen Beitrag zur Flüchtlingsdebatte leisten

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Irland,

Die irische Regierung will zu einer Lösung der aktuellen Flüchtlingsdebatte der EU ihren Beitrag leisten.

Der irische Präsident (l.) hier bei einem Besuch in Spanien.
Der irische Präsident (l.) hier bei einem Besuch in Spanien. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der irische Premier sichert der EU die Hilfe bei der Lösung der Flüchtlingsdebatte zu.
  • Er fordert einen EU-weiten Ansatz zum Umgang mit Flüchtlingen.

Irland will einen Beitrag zur Lösung der politischen Auseinandersetzungen über Migration in der EU leisten. Das sagte der irische Premierminister Leo Varadkar am Donnerstag nach einem Treffen mit EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker in Dublin.

EU-weiter Ansatz gefordert

«Nationalstaaten alleine können diese Probleme nicht lösen», sagte Varadkar. Es brauche daher einen umfassenden EU-weiten Ansatz, um die Aussengrenzen besser zu schützen, die Ursachen von Migration in Partnerschaft mit Ländern in Afrika zu bekämpfen und sicherzustellen, dass es eine gerechte Verteilung der Lasten gebe.

Juncker hat für Sonntag zu einem informellen Arbeitstreffen in Brüssel eingeladen. Neben Deutschland kommen dem Vernehmen nach Österreich, Italien, Frankreich, Griechenland, Bulgarien, Spanien und die Niederlande. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will die EU-Partner dafür gewinnen, sich zur Rücknahme von Flüchtlingen zu verpflichten.

Juncker unterstrich die Notwendigkeit, zu einem gemeinsamen Ansatz in der Flüchtlingsfrage zu gelangen. «Das ist nicht der Moment für nationale Alleingänge, es ist der Moment für ein europäisches Vorgehen.»

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