Klimaaktivisten kündigen noch für Freitag erste Tagebaublockaden im Rheinland an

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Deutschland,

Klimaaktivisten des Bündnisses Ende Gelände wollen bereits am Freitag mit Blockadeaktionen im rheinischen Braunkohlerevier beginnen.

Polizisten am Tagebau Garzweiler
Polizisten am Tagebau Garzweiler - dpa/dpa/picture-alliance/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Erste internationale Grossdemo von Fridays for Future beginnt am Mittag in Aachen.

Im Laufe des Tages werden rund 4000 Menschen vom Protestcamp im nordrhein-westfälischen Viersen aufbrechen, wie das Bündnis mitteilte. Der Aufbruch zu Blockaden im Tagebaurevier zwischen Aachen und Köln sei in zwei Wellen geplant. «Eine weitere grosse Aufbruchswelle ist für Samstag geplant», kündigte das Bündnis an.

«Die Aktionen zivilen Ungehorsams werden das gesamte Wochenende andauern», hiess es in der Mitteilung von Ende Gelände. Das Aktionsbündnis will mit den geplanten Blockaden seine Forderung nach einem sofortigen Kohleausstieg und einen «grundlegenden Systemwandel» bekräftigen.

Bei vergleichbaren Aktionen von Ende Gelände im rheinischen Kohlerevier hatte es in den vergangenen Jahren wiederholt Polizeieinsätze gegeben. Die Polizei ist auch in diesem Jahr mit einem Grossaufgebot im Einsatz.

In Aachen am Rande des Braunkohlereviers bereiteten sich derweil am Freitagvormittag tausende Anhänger der Schülerbewegung Fridays for Future auf ihre erste internationale Grossdemonstration vor. Zu den Klimaprotesten ab Freitagmittag in der Stadt im Dreiländereck Deutschland/Niederlande/Belgien werden bis zu 20.000 junge Teilnehmer aus 17 Ländern erwartet.

Am Samstag wollen Anhänger von Fridays for Future dann am Tagebau Garzweiler südlich von Mönchengladbach demonstrieren. Dort ist ebenfalls am Samstag unter dem Motto «Kohle stoppen - Klima und Dörfer retten» eine weitere Demonstration mit Kundgebung geplant, zu der ein Bündnis umwelt- und zivilgesellschaftlicher Gruppen wie Campact, BUND und Greenpeace aufruft.

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