Liechtenstein und Peru gelten nicht mehr als Steuerparadiese

Keystone-SDA
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Luxemburg,

Die EU-Finanzminister kommen zum Schluss, dass Liechtenstein und Peru keine Steuerparadiese mehr sind. Die Länder hätten notwendigen Reformen abgeschlossen.

Giovanni Tria (2.v.r.), Finanzminister von Italien, spricht mit Bruno Le Maire (2.v.l.), Finanzminister von Frankreich, und dem für Wirtschaft und Finanzen zuständigen EU-Kommissar Pierre Moscovici (r) beim Treffen der Finanzminister der Eurogruppe im Gebäude des Europäischen Rates.
Giovanni Tria (2.v.r.), Finanzminister von Italien, spricht mit Bruno Le Maire (2.v.l.), Finanzminister von Frankreich, und dem für Wirtschaft und Finanzen zuständigen EU-Kommissar Pierre Moscovici (r) beim Treffen der Finanzminister der Eurogruppe im Gebäude des Europäischen Rates. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die «graue Liste» enthält Staaten, die bereit sind, die Steuergesetzgebung zu ändern.
  • Auch die Schweiz befindet sich auf dieser Liste.

Liechtenstein und Peru kommen von der «grauen Liste» der EU von Steuersündern. Darauf einigten sich die EU-Finanzminister heute Dienstag in Luxemburg.

Die beiden Staaten hätten die notwendigen Reformen abgeschlossen, um eine gute Regierungsführung in Steuerfragen nachzuweisen, wie sie die EU im Dezember 2017 definiert habe, erklärten die EU-Finanzminister in einer Mitteilung.

«Schwarze Liste»

Zudem verschoben die EU-Finanzminister den Pazifikstaat Palau von der «schwarzen Liste» von unkooperativen Länder und Gebietskörperschaften auf die «graue Liste». Palau habe Zusagen auf hoher politischer Ebene abgegeben, auf die Sorgen der EU einzugehen, heisst es in der Mitteilung.

Die «graue Liste» enthält Staaten, die bereits Zusagen für eine Reform ihrer Steuergesetzgebung abgegeben haben. Auch die Schweiz befindet sich auf dieser Liste.

Damit bleiben noch sechs Jurisdiktionen auf der «schwarzen Liste»: Es sind Amerikanisch-Samoa, Guam, Namibia, Samoa, Trinidad und Tobago sowie die Amerikanischen Jungferninseln.

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