Nach Krebs-Schock: Dünn geworden – König Charles arbeitet wieder
König Charles hat wieder seine Tätigkeiten aufgenommen. Der 75-Jährige traf sich mit dem Premier. Allerdings sah man ihm die vergangenen Wochen an.
Das Wichtigste in Kürze
- Vier Wochen ist es her, dass König Charles seine Krebsdiagnose bekam.
- Jetzt geht er seinen königlichen Aufgaben wieder nach.
- Dem 75-Jährigen war die Anstrengung der vergangenen Wochen anzusehen.
Nach einer anstrengenden Zeit der medizinischen Behandlungen hat König Charles III. (75) seine königlichen Aufgaben wieder aufgenommen. Vier Wochen sind seine Operation wegen Prostata-Problemen und der anschliessenden Diagnose von Krebs nun her. Am Mittwoch traf er zum ersten Mal wieder den britischen Premierminister Rishi Sunak (43) im Buckingham-Palast.
Obwohl er sich nichts anmerken liess und wie immer charmant war, fiel auf: Der König sah sehr dünn aus und sein Anzug schien plötzlich eine Nummer zu gross für ihn.
Sunak versuchte dem Monarchen Mut zu machen und betonte: «Wir alle stehen hinter Ihnen, das ganze Land steht hinter Ihnen». Er fügte hinzu, dass Charles gut aussähe. Darauf antwortete der König schelmisch: «Nun, das kommt alles von den Spiegeln, wirklich».
Krebsbehandlung in Londoner Klinik
Charles wird wegen seiner Krebserkrankung ambulant in einer Londoner Klinik behandelt. Welche Art von Krebs er hat, ist noch nicht bekannt gegeben worden. Der Palast bestätigte nur so viel: Es handelt sich nicht um Prostatakrebs – diese Krankheit wurde lediglich während der Behandlung seiner Prostata entdeckt.
Nach der Diagnose nahm der Monarch vorerst keine öffentlichen Termine wahr. Doch nun hat er die Kontrolle wieder selbst in die Hand genommen. Im Gespräch mit dem britischen Premierminister wirkte er tapfer, aber auch nachdenklich.
Er gab zu, dass ihn die Anteilnahme der Menschen in letzter Zeit «zu Tränen gerührt» habe. Ein Zeichen dafür, wie emotional belastend diese Situation für ihn ist.
Stress und Krebs: Ein möglicher Zusammenhang?
Wissenschaftler untersuchen seit Jahren den möglichen Zusammenhang zwischen Stress und Krebsentwicklung. Es ist bekannt, dass Stress das Immunsystem negativ beeinflusst.
Zusätzlich zu den gesundheitlichen Herausforderungen muss Charles auch mit familiären Spannungen umgehen. Ein Mitarbeiter des Palastes erklärte kürzlich gegenüber «Bild» den Grund für Prinz Harrys kurzen 30-minütigen Besuch bei seinem Vater: «Der König ist schwer krank und muss sich schonen. Deshalb wurde Harry schon vor dessen Ankunft in London klipp und klar mitgeteilt, dass es nur ein sehr kurzes Treffen geben würde».