King Charles: Vertraut er dem falschen Arzt?

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Grossbritannien,

King Charles hat Krebs. Der Monarch und sein Leibarzt sind grosse Verfechter von alternativer Medizin. Das sorgt in Grossbritannien für Wirbel.

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König Charles hat Krebs. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • King Charles wurde mit Krebs diagnostiziert, wie der Palast am Montag mitteilte.
  • Der Monarch vertraut auf seinen Leibarzt Michael Dixon.
  • Der gilt in Grossbritannien allerdings als umstritten.

Die Nachricht von der Krebserkrankung von King Charles III. (75) hat die Welt erschüttert.

Nun richten sich alle Augen auf eine Person: Dr. Michael Dixon (71). Er ist der persönliche Leibarzt des Monarchen und Leiter des medizinischen Teams der königlichen Familie.

Dixon ist seit mehr als zwei Jahrzehnten ein enger Berater von Charles. Nach dem Tod von Queen Elizabeth (†96) Ende 2022 wurde er zum Leiter des königlich-medizinischen Haushalts ernannt.

Bei Ärzte-Kollegen und Wissenschaftlern sorgte das für Entsetzen. Denn: Dixon ist bekennender Unterstützer von komplementärer Medizin. Er setzt bei seinen Patienten auf Homöopathie und andere alternative Mittel.

Vertrauen Sie der Alternativmedizin?

Dr. Dixon verschreibt Ziegenkraut und Teufelskralle

Dr. Dixon arbeitet seit 1984 als Hausarzt. Laut «Sunday Time» soll sich der Arzt einst sogar einen christlichen Heiler in seine Praxis eingeladen haben. So wollte er chronisch kranke Patienten behandeln. Er verschreibt ausserdem Ziegenkraut gegen Impotenz und Teufelskralle gegen Schulterschmerzen.

Trotzdem vertraute ihm König Charles die gesamte medizinische Verantwortung für die königliche Familie an. Eine Entscheidung, die im «Guardian» als «besorgniserregend und unangemessen» bezeichnet wurde.

Die Kritik war so laut, dass der Palast sich zu einer Stellungnahme genötigt sah: «Dr. Dixon glaubt nicht, dass Homöopathie Krebs heilen kann. Aber er vertritt die Position, dass komplementäre Therapien eingesetzt werden können, vorausgesetzt, sie sind sicher, angemessen und evidenzbasiert.»

King Charles und seine Vorliebe für Alternativmedizin

Charles selbst ist ein bekannter Befürworter von Alternativmedizin. Er wurde 2019 sogar zum Schirmherrn der «Londoner Fakultät für Homöopathie» ernannt.

Bereits 2004 geriet King Charles in die Kritik führender Krebsspezialisten Englands. Dies wegen seiner Unterstützung von täglichen Kaffee-Einläufen und literweise Fruchtsaft als alternative Mittel gegen Krebs.

Prinz Harry besuchte König Charles

Charles' Krebserkrankung wurde bei seiner Prostata-Operation entdeckt. Um welche Art von Krebs es sich handelt, ist nicht bekannt. Der Palast gab einzig bekannt, dass es sich nicht um Prostatakrebs handelt.

Der König hat laut Palast bereits mit seiner Therapie begonnen. Er hat alle öffentlichen Termine abgesagt. Nun muss Thronfolger Prinz William (41) wohl vermehrt einspringen.

Charles jüngerer Sohn Prinz Harry (39) reiste am Dienstag aus den USA an. In London traf er sich rund eine Stunde lang mit seinem Vater. Nur gerade 24 Stunden später sass der Prinz bereits wieder im Flieger Richtung Kalifornien.

Krebsdiagnose bei König Charles
Harry und Meghan haben ihren Wohnsitz in den USA. - dpa

Seine Gattin Meghan Markle (42) blieb derweil mit den Kindern in ihrem Anwesen in Montecito. Herzogin Meghan wurde gestern bestens gelaunt von Paparazzi gesichtet. Die 42-Jährige lächelte den Fotografen hinter dem Steuer ihres Autos entspannt zu.

Kommentare

Bianca 1974

Was soll das jetzt wieder? Charles war in einer "normalen" Klink, um sich einer OP zu unterziehen. Die ihn dort behandelnden Ärzte haben bei den anfallenden Untersuchungen Krebs in in einem frühen Stadium festgestellt- Charles hat daraufhin umgehend mit der nötigen Therapie begonnen. Sollte er "neben" der den konventionellen Behandlungsmethoden, gleichzeitig solche mit einem homöopathischen Ansatz vornehmen, spricht rein gar nichts dagegen. Hilft es nicht, schadet es auch nichts. Ganz überwiegend vertreten heute Ärzte diese Auffassung. Sogar die Deutsche Krebshilfe sagt du lediglich "Die Mittel der Naturheilkunde müssen zu der schulmedizinischen Therapie passen." Charles ist nicht so dumm zu glauben, dass "Kräuter" Krebs heilen könnten. Noch hat er sich je gegen konventionelle Medizin ausgesprochen.

User #3034 (nicht angemeldet)

Typisch ist für einige Homöopathiefans, dass sie zu spät von einem Arzt untersucht werden.

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