Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat der neuen italienischen Regierungschefin Giorgia Meloni die Zusammenarbeit angeboten.
Giorgia Meloni
Giorgia Meloni - Quirinale Press Office/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Stoltenberg: Italien «leistet starke Beiträge zu unserer Sicherheit».
Ad

Stoltenberg gratulierte der Rechtsaussenpolitikerin am Samstag in einer Botschaft im Onlinedienst Twitter zu ihrem Amtsantritt und fügte hinzu: «Italien ist ein Gründungsmitglied der Nato, bekennt sich zu der transatlantischen Verbindung und leistet starke Beiträge zu unserer Sicherheit in einer gefährlicher gewordenen Welt. Ich freue mich darauf, mit Ihnen zusammenzuarbeiten.»

Die Vorsitzende der ultrarechten Fratelli d'Italia (FDI) hatte am Samstag ihren Amtseid als Ministerpräsidentin abgelegt. Dabei versprach sie, dass Italien unter ihrer Führung «vollständig und mit erhobenem Haupt» ein Teil von Europa und der Nato bleiben werde.

An der Treue der von Meloni angeführten Rechtsregierung zur EU und Nato bestehen allerdings erhebliche Zweifel. Melonis Koalitionspartner Matteo Salvini und Silvio Berlusconi haben sich immer wieder freundlich über den russischen Staatschef Wladimir Putin geäussert.

Meloni hat sich indessen klar gegen den russischen Angriffskrieg in der Ukraine positioniert – ein Bekenntnis, das sie am Samstag in ihrer Antwort auf eine Glückwunschbotschaft des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj erneuerte. Italien stehe auf der Seite «des tapferen Volkes der Ukraine, dass für seine Freiheit und einen gerechten Frieden kämpft», twitterte die 45-Jährige.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Silvio BerlusconiJens StoltenbergMatteo SalviniWladimir PutinTwitterEUNATO