Beim Treffen zwischen Angela Merkel und Wladimir Putin soll auch ein mögliches Syrien-Treffen ein Thema sein.
Merkel Putin
Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und der russische Präsident Wladimir Putin geben nach der Pressekonferenz die Hand. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Treffen von Angela Merkel mit Syrien soll am Putin-Besuch ein Gesprächsthema sein.
  • Das Treffen könnte in der ersten Septemberhälfte in der Türkei stattfinden.
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Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel will bei ihrem Gespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin an diesem Samstag auch über ein mögliches Syrien-Treffen sprechen.

Einen genauen Termin dafür gebe es noch nicht, sagte Merkel am Freitag in Berlin. Bisher war ein Termin in der ersten Septemberhälfte in der Türkei im Gespräch.

Die Kanzlerin verteidigte das Format des Treffens mit Russland, Frankreich, der Türkei und Deutschland. Ein solches Treffen könne sinnvoll sein, sagte die Kanzlerin. Sie unterstrich aber zugleich die Bedeutung der sogenannten Astana-Gruppe und der Small Group sowie des UN-Sondergesandten Staffan de Mistura für den Friedensprozess in Syrien.

In der kasachischen Hauptstadt Astana waren im vergangenen Jahr auf Betreiben Russlands, der Türkei und Syriens erstmals syrische Konfliktparteien zu Gesprächen zusammengekommen.

Zur Small Group gehören neben Frankreich die USA, Grossbritannien, Saudi-Arabien und Jordanien. Im April hatte erstmals auch Deutschland an einem Treffen der Gruppe teilgenommen.

In Meseberg will Merkel mit Putin darüber hinaus auch über den Ukraine-Krieg sowie die Zusammenarbeit im wirtschaftlichen Bereich sprechen. Spezielle Ergebnisse seien bei dem Arbeitstreffen nicht zu erwarten. Es gehe um kontroverse Themen, aber auch darum, wie man gemeinsame Lösungen finden könne, sagte Merkel am Rande eines Treffens mit dem montenegrinischen Regierungschef Dusko Markovic.

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