Putin gratuliert Maduro zum Wahlsieg

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Russland,

Kremlchef Wladimir Putin beglückwünscht Nicolás Maduro zum umstrittenen Wahlsieg in Venezuela.

Nicolas Maduro, Präsident von Venezuela, spricht bei einer Pressekonferenz im Miraflores-Palast. Foto: Ariana Cubillos/AP/dpa
Kremlchef Wladimir Putin gratuliert Nicolás Maduro zu seinem Wahlsieg in Venezuela. (Archivbild) - sda - Keystone/AP/Ariana Cubillos

Kremlchef Wladimir Putin hat nach der von Fälschungsvorwürfen überschatteten Präsidentenwahl in Venezuela dem Amtsinhaber Nicolás Maduro zum Wahlsieg gratuliert. In einem vom Kreml veröffentlichten Telegramm übermittelte er die «herzlichsten Gratulationen». «Die russisch-venezolanischen Beziehungen tragen den Charakter einer strategischen Partnerschaft. Ich bin überzeugt, dass Ihre Handlungen an der Spitze des Staates auch weiter eine fortschreitende Entwicklung in alle Richtungen ermöglichen», hiess es in dem Schreiben.

Nach offiziellen Zahlen der Wahlkommission hat Maduro die Wahl gewonnen. Die Opposition erkennt den Sieg nicht an. Maduro hatte im März nach der umstrittenen Präsidentenwahl in Russland als einer der ersten Staatschefs Putin zur Wiederwahl gratuliert.

Russlands Beziehungen zu Venezuela

Maduro, der Venezuela seit 2013 ebenfalls autoritär regiert, bezeichnete den Sieg des «älteren Bruders» als gutes Vorzeichen für die ganze Welt. Nun revanchierte sich Putin mit einer für seine Verhältnisse ungewöhnlich schnellen Anerkennung des Sieges von Maduro. Russland sei bereit, mit Venezuela auch in internationalen Fragen weiter zusammenzuarbeiten.

Maduro sei in Russland stets ein gern gesehener Gast. «Ich wünsche Ihnen viel Erfolg sowie Gesundheit und Wohlergehen», schrieb Putin laut Kreml. Russlands Aussenminister Sergej Lawrow hatte im Februar bei einem Besuch in Caracas die Absicht engerer Wirtschaftsbeziehungen mit dem südamerikanischen Land bekräftigt. Russland sieht Venezuela als einer der engsten und zuverlässigsten Freunde in Lateinamerika.

Kommentare

User #5676 (nicht angemeldet)

Deutschland hat auch keine EU-Wahlbeobachter bei der letzten Wahl zugelassen.

User #3751 (nicht angemeldet)

Warum hat es keine Wahlbeobachter in der Schweiz und Venezuela.

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