Putin: Westen ist «existenzielle» Bedrohung für Russland
Russland verändert seine aussenpolitische Strategie. Der Westen, vor allem die USA, werden als «existenzielle Bedrohung» für Russland betitelt.
Das Wichtigste in Kürze
- Mit einer neuen aussenpolitischen Strategie will Putin das Auftreten Russlands verändern.
- Rund 20 westliche Staaten werden als «existenzielle Bedrohung» für Russland bezeichnet.
- Die USA sollen als besonders gefährlich gelten und «Hauptanstifter» sein.
Russland bezeichnet den Westen als «existenzielle Bedrohung». Laut Aussage Putins sei diese aussenpolitische Strategie, aufgrund von «Umwälzungen im internationalen Bereich» notwendig geworden.
Berichten des «Spiegel» zufolge sind rund 20 westliche Staaten von Moskau als «unfreundlich» eingestuft worden. Dazu zählen unter anderen die USA, Deutschland, Grossbritannien und Polen. Sie stellen eine «Bedrohung der Sicherheit und Entwicklung unseres Landes dar», erklärt Putins Aussenminister Sergej Lawrow.
All diese Staaten haben aufgrund des Ukraine-Krieges massive Sanktionen gegen Russland verhängt. Vor allem die USA wird als besonders gefährlich eingestuft. Sie sollen die treibende Kraft von aggressiven antirussischen Vorbehalten sein.
Nun soll ein neues Konzept der russischen Regierung vorgelegt werden. Dieses soll die Art und Weise, wie Russland gegenüber dem Ausland auftritt, verändern.