Wladimir Putin lässt nicht einmal Kreml-Sprecher an sich heran
Wladimir Putin bevorzugt viel Abstand zwischen sich und seinen Mitmenschen. Dabei lässt er sogar Vertraute nur auf mehrere Meter an sich ran.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein neues Video zeigt, wie Putin sogar zu seinen Vertrauten meterweise Abstand hält.
- Der Kreml-Chef ist bekannt dafür, viel Abstand zwischen sich und Mitmenschen zu lassen.
- Grund dafür könnte seine Angst vor möglichen Ansteckungen mit Krankheiten sein.
Wladimir Putin hält gern Abstand zu seinen Mitmenschen. Zu Fremden, aber auch zu seinen Vertrauten. Beispiel: Kreml-Sprecher Dmitri Peskow.
Ein neues Video zeigt, wie Peskow nicht näher als rund fünf Meter an den Präsidenten ran darf.
Auf dem Video ist zu sehen, wie der Präsident am Kopfende eines langen Tisches sitzt. Peskow nähert sich mit Arbeitsmappe in der einen Hand und einem Stuhl in der anderen dem 70-Jährigen. Putin gibt dem mehrere Meter entfernten Peskow ein Handzeichen, dass er noch ein Stück weiter ran rutschen darf. Trotzdem ist bei rund fünf Metern Distanz Schluss für den Kreml-Sprecher.
Kein neues Phänomen bei Wladimir Putin
Bilder wie diese sind nicht neu: Schon häufig sah man Fotos, auf denen der russische Präsident Besuch nur mit sehr viel Abstand empfängt. Beispielsweise bei seinem Treffen mit Olaf Scholz liegen mehrere Meter Tisch zwischen den beiden Politikern.
Grund dafür könnte Putins Angst vor Ansteckungen sein. So könnte er sich möglicherweise vor Corona oder anderen Ansteckungskrankheiten schützen wollen.
Eine weitere These besagt, dass Putin Nähe sehr bewusst demonstrieren will. So sitzt er beispielsweise mit dem Tschetschenführer Ramsan Kadyrow an einem kleinen Tisch, mit Verteidigungsminister Sergej Schoigu an einem mittelgrossen.
Videos wie diese lassen erneut Gerüchte aufflammen, dass Putin Doubles nutzt. Denn auf Propagandabildern zeigt sich der russische Präsident gern im engen Austausch mit Zivilisten.