Simonetta Sommaruga setzt sich für griffigen Klimaschutz ein
Simonetta Sommaruga setzte sich in Mailand für griffigen Klimaschutz ein. Sie forderte in bilateralen Gesprächen die Umsetzung des weltweiten Klimaschutzes.
Das Wichtigste in Kürze
- Bundesrätin Simonetta Sommaruga setzt sich in Mailand für den globalen Klimaschutz ein.
- Sie spricht sich gegen die doppelte Anrechnung von Emissionsreduktionen aus.
- COP26-Präsident Alok Sharma hat der Bundesrätin einen Auftrag erteilt.
Bundesrätin Simonetta Sommaruga hat sich an der Konferenz im Mailand zur Vorbereitung der 26. UN-Klimakonferenz («COP26») in Glasgow für griffigen Klimaschutz eingesetzt. Die Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation führte mehrere bilaterale Gespräche zum Thema. Dies schreibt das Departement in einer Mitteilung.
Das sogenannte Pre-COP ist das letzte grosse Treffen der Staaten, die sich 2015 dem Pariser-Klimaabkommen angeschlossen haben. Dabei geht es um die Vorbereitung des Anlasses in Glasgow. In diesem Sinne hat Sommaruga unter anderem mit John Kerry, dem Sonderbeauftragten für Klimaschutz der USA, gesprochen.
Dabei kam aus, dass sich beide Staatsvertreter in Bezug auf den CO2-Ausstoss der USA einig sind: Die Staaten sollten nicht weiterhin «business as usual» betreiben. Es sei an der Zeit, konsequente Klimaschutzmassnahmen umzusetzen.
Simonetta Sommaruga will Emissionsreduktionen nicht doppelt rechnen
Emissionsreduktionen, die im Ausland erzielt werden, sollen nicht doppelt zählen. Dies fordert Sommaruga, da eine doppelte Zählung die Bestrebungen für den Klimaschutz faktisch halbieren würde. Dies habe sie auch in den Gesprächen mit dem COP26-Präsidenten Alok Sharma eingebracht.
Keine einfache Aufgabe: Die ruandische Umweltministerin Jeanne d’Arc Mujawamariya und ich leiten Verhandlungen – wir wollen einheitliche internationale Regeln für den #Klimaschutz. @MujaJeanne #OnTheWayToGlasgow https://t.co/FK2HLYLbTr pic.twitter.com/kHKldo7MSd
— Simonetta Sommaruga (@s_sommaruga) October 3, 2021
COP26-Präsident Alok Sharma hat Bundesrätin Sommaruga zusammen mit der Umweltministerin Ruandas, Jeanne d‘Arc Mujawamariya einen Auftrag erteilt. Die beiden sollen eine Lösung für einen gemeinsamen Zeitplan für alle beteiligten Staaten finden, um die Klimaziele zu erreichen.