Syriengespräche in Genf mit Russland, Iran und Türkei
Für die Lage im Bürgerkriegsland Syrien kommen die Aussenminister von Russland, dem Iran und der Türkei in Genf zusammen.
Das Wichtigste in Kürze
- Drei Aussenminister treffen sich in Genf und besprechen die Lage in Syrien.
- Vertreter von Russland, dem Irak und der Türkei wollen ein Verfassungskomitee gründen.
Über die nächsten Schritte einer politischen Lösung für Syrien wollen die Aussenminister aus Russland, der Türkei und dem Iran am Dienstag in Genf beraten. Es solle insbesondere um die Zusammensetzung eines Verfassungskomitees gehen, teilte das russische Aussenministerium heute Montag in Moskau mit. Auf russisches Betreiben hatten Vertreter von Regierung und Opposition aus Syrien im Januar in Sotschi beschlossen, ein Komitee zu bilden. Es soll Vorschläge für Verfassungsänderungen in dem Bürgerkriegsland machen.
Allerdings versucht die Führung von Präsident Baschar al-Assad, möglichst viel Einfluss in dem Komitee zu haben. Erst in den vergangenen Wochen hiess es aus russischen diplomatischen Quellen, dass es Fortschritte bei der Zusammenstellung der Teilnehmerliste gebe. Formal soll das Verfassungskomitee unter der Ägide der Vereinten Nationen arbeiten.