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Trump provoziert mit Annexionsplänen für Grönland

Gerrit Fredrich
Gerrit Fredrich

Grönland,

US-Präsident Donald Trump hat erneut für Aufsehen gesorgt, indem er die Annexion Grönlands durch die USA als wahrscheinlich bezeichnete.

Donald Trump
Trump provoziert mit Annexionsplänen für Grönland. (Archivbild) - Alex Brandon/AP/dpa

Bei einer Pressekonferenz im Oval Office erklärte Trump, die Annexion Grönlands sei für die internationale Sicherheit notwendig. «Ich denke, es wird passieren», sagte er und verwies auf die strategische Bedeutung der Arktis, wie «Euractiv» berichtete.

NATO-Generalsekretär Mark Rutte wollte sich nicht auf die Diskussion einlassen. Er betonte, dass dies nicht in den Zuständigkeitsbereich der NATO falle.

Denkst du, Grönland wird unter Präsident Trump an die USA gehen?

Grönlands Premierminister Mute Egede reagierte umgehend und kündigte an, die Parteiführer zusammenzurufen, um eine gemeinsame Ablehnung zu formulieren. «Genug ist genug», schrieb Egede auf Facebook.

Grönländische Unabhängigkeitsbestrebungen

Die jüngsten Parlamentswahlen in Grönland zeigten eine gespaltene Bevölkerung, wobei die liberale Demokraatit-Partei als Sieger hervorging. Diese befürwortet einen pragmatischen Weg zur Unabhängigkeit von Dänemark, wie «Politico» festhielt.

Die pro-independence Partei Naleraq erreichte den zweiten Platz. Grönland ist eine autonome Region Dänemarks mit einer Bevölkerung von rund 57'000 Menschen.

Grönland wählt neues Parlament
Von Trump umworben: Grönland. - dpa

Die meisten Bewohner lehnen eine Annexion durch die USA ab, wie Umfragen zeigen. Jens-Frederik Nielsen von der Demokraatit-Partei betonte, dass die Grönländer ihre eigene Identität bewahren wollen, wie «CNBC» berichtete.

Strategische Bedeutung und Ressourcen

Grönlands Lage und seine Ressourcen, darunter seltene Erden und Uran, machen die Insel für die USA attraktiv. Trump argumentierte, dass die Kontrolle über Grönland für die nationale Sicherheit unerlässlich sei.

Dänemark und Grönland haben jedoch wiederholt klargestellt, dass die Insel nicht zum Verkauf steht.

Kommentare

User #6350 (nicht angemeldet)

Die Grönländer Bürger wollen sich in einem ersten Schritt vom fernen Dänemark ablösen, denn diese Verbindung macht überhaupt keinen Sinn. Grönland liegt nahe der amerikanischen Staaten, und die Grönländer orientieren sich auch in diese Richtung. In einem zweiten Schritt wird sich die grönländische Regierung vermehrte Handelsbeziehungen und politische Kontakte zur US-Regierung knüpfen. Und möglicherweise sind dann für die Inselbewohner und den USA sicherheitspolitische Verhandlungen von gegenseitigem Interesse. Ich meine also: alles gut und demokratisch.

User #2311 (nicht angemeldet)

Die Grönländer tun gut daran, ihr Land den USA zu verkaufen. Als Preis sehe ich 10 Dollar pro Kilo Schnee oder Eis.

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