US-Gouverneur Spencer Cox beklagt den mangelnden Enthusiasmus für die nächste Präsidentenwahl. Die meisten Amerikaner sind mit den Kandidaten unzufrieden.
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Menschen warten im Regen vor einer Kundgebung mit dem ehemaligen Präsidenten Trump. Foto: Charlie Riedel/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Charlie Riedel
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Das Wichtigste in Kürze

  • Spencer Cox bedauert die fehlende Begeisterung für die amerikanische Präsidentenwahl.
  • Der US-Gouverneur will mit einer Initiative für eine bessere Diskussionskultur werben.
  • Weder Republikaner noch Demokraten sind momentan von den Spitzenkandidaten überzeugt.

Der Gouverneur des US-Bundesstaates Utah, Spencer Cox, beklagt den mangelnden Enthusiasmus seiner Landsleute auf dem Weg zu den Präsidentschaftswahlen 2024. «Wir schlafwandeln quasi in diese Wahl hinein, von der niemand begeistert ist». Das sagte der Republikaner heute gegenüber dem Fernsehsender CNN.

Laut Umfragen sind sowohl die Mehrheit der Republikaner als auch die der Demokraten nicht begeistert von den Spitzenreitern der Präsidentschaftsbewerbern.

Wieder Biden gegen Trump

Bei den Demokraten bewirbt sich Präsident Joe Biden (80) um eine zweite Amtszeit –ohne ernstzunehmende Konkurrenz.

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Biden und Trump bei ihren Auftritten in der Wahlnacht - AFP

Ex-Präsident Donald Trump (77) liegt unter den Anwärtern der Republikaner in Umfragen derzeit mit weitem Abstand vorne. Damit läuft es womöglich auf ein erneutes Rennen zwischen den beiden hinaus. Wer am Ende als offizieller Kandidat einer Partei antritt, wird in den Monaten vor der Wahl in parteiinternen Vorwahlen bestimmt.

Amerika braucht bessere Diskussionskultur

Cox beklagte, die Wahl 2024 werde begleitet von allergrösster Spaltung. Gemeinsam mit seinem demokratischen Amtskollegen aus Colorado, dem Gouverneur Jared Polis, habe er daher eine Initiative gestartet. Diese soll für eine bessere Diskussionskultur im Land werben.

Die USA könnten nicht weitermachen wie bisher, mahnte Cox mit Blick auf die grosse Spaltung zwischen beiden politischen Lagern. Demokraten und Republikaner stehen sich bei vielen Themen unversöhnlich, zum Teil sogar feindlich, gegenüber.

Das betrifft nicht nur Diskussionen in der Politik, sondern auch in Familien und unter Freunden und Bekannten. Polis betonte, es gehe nicht darum, bei allem einer Meinung zu sein. Wichtig sei es aber, einander respektvoll zu begegnen.

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