US-Senator Graham kritisiert Umgang mit AfD in Deutschland
US-Senator Lindsey Graham äussert auf der Münchner Sicherheitskonferenz Kritik am Umgang Deutschlands mit der AfD. Zahlreiche Redner kritisierten dies.
![US-Senator Graham](https://c.nau.ch/i/Ae0GZP/900/us-senator-graham.jpg)
Nach Vizepräsident J.D. Vance hat auch US-Senator Lindsey Graham den Umgang mit der AfD in Deutschland kritisiert. «Die AFD, wissen Sie, sie verschwinden zu lassen, ist nicht die Lösung», sagte der Republikaner auf der Münchner Sicherheitskonferenz. Stattdessen sei die Lösung des zugrunde liegenden Problem wahrscheinlich die Antwort.
Graham war zuvor gefragt worden, wie er die Rede von Vance in München verstanden habe. Graham betonte zu der in rund einer Woche anstehenden Bundestagswahl, dass es «einen Rückschlag» wegen der «ausser Kontrolle geratenen Migration» geben werde.
Grahams Prognose zur Bundestagswahl
Er verwies in dem Kontext auf den Austritt Grossbritanniens aus der EU. Auch hier hätten sich die Menschen gegen den zu schnellen und falschen Wandel ihrer Gesellschaft entschieden. Auch Vance hatte in seiner Rede kritisiert, die Wähler in Europa hätten nicht dafür gestimmt, dass es eine unkontrollierte Zuwanderung gebe.
Zudem hatte Vance den Staats- und Regierungschefs in Europa eine Angst vor den Wählern und ein fehlendes Demokratieverständnis attestiert. Zuvor hatten zahlreiche Konferenzredner, darunter Kanzler Olaf Scholz (SPD) eine Einmischung der USA in die Wahl massiv kritisiert.