Zur US Wahl 2020 werfen weitere Demokraten ihren Hut in den Ring

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USA,

Mit Spannung wird erwartet, wen die Demokraten 2020 ins Rennen gegen Donald Trump schicken. Das Bewerberfeld wächst.

Julián Castro gibt seine Präsidentschafts-Kandidatur bekannt.
Julián Castro war unter Barack Obama Minister für Wohnungsbau und Stadtentwicklung. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • 2020 stehen in den USA die Präsidentschaftswahlen an.
  • Immer mehr Demokraten wollen gegen Präsident Donald Trump antreten.

Ein Jahr vor dem Beginn der wichtigen Vorwahlen in den USA haben weitere Demokraten ihre Kandidatur verkündet. Die Kongressabgeordnete Tulsi Gabbard, die vor zwei Jahren durch ein Treffen mit dem syrischen Machthaber Baschar al-Assad Schlagzeilen machte, sagte dem Fernsehsender CNN, sie trete an. Am Samstag folgte der ehemalige Wohnungsbauminister Julián Castro.

Julián Castro, der unter Barack Obama Minister für Wohnungsbau und Stadtentwicklung war, verkündete seine Kandidatur heute Samstag bei einem Auftritt in seiner Heimatstadt San Antonio in Texas. Der 44-Jährige sagte, es sei an der Zeit, für «neue Führungsstärke und neue Energie» zu sorgen. Er kündigte an, im Falle eines Wahlsiegs als erste Amtshandlung den Wiedereintritt der USA in das Pariser Klimaabkommen einleiten zu wollen.

Vorwahl ab Februar 2020

Die parteiinternen Vorwahlen, mit denen die Demokraten ihren Kandidaten oder ihre Kandidatin für die eigentliche Wahl im November 2020 ermitteln, beginnen im Februar 2020 in dem Bundesstaat Iowa. Es gilt als wahrscheinlich, dass das Bewerberfeld sehr gross sein wird.

Ende Dezember hatte bereits die linke Senatorin Elizabeth Warren einen Grundstein für eine mögliche Kandidatur gelegt. Sie gründete ein Komitee, das ihre Chancen ausloten soll. Daneben gelten der frühere Vizepräsident Joe Biden sowie der unabhängige Senator Bernie Sanders, der 2016 im Vorwahlkampf gegen Hillary Clinton gescheitert war, als mögliche Bewerber. Auch den Senatoren Kamala Harris, Cory Booker, Kirsten Gillibrand und Amy Klobuchar sowie dem Ex-Kongressabgeordneten Beto O'Rourke werden Präsidentschaftsambitionen nachgesagt.

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