Baselland will erneuerbare Heizenergie fördern und Geld sparen
Die Baselbieter Regierung setzt auf erneuerbare Energie und spart dabei. Damit wird das Energie-Impulsprogramm des Bundes umgesetzt.
Die Baselbieter Regierung hat eine Teilrevision der kantonalen Energieförderverordnung verabschiedet. Damit wird das Energie-Impulsprogramm des Bundes umgesetzt und dem Kanton ermöglicht, Geld zu sparen, wie die Regierung am Dienstag mitteilte.
Die kantonale Energieförderverordnung solle neue Akzente beim Ersatz von grösseren fossilen Heizsystemen setzen sowie erneuerbare Wärmeerzeuger bei gleichzeitiger Wärmedämmung von Dach- und Fassaden fördern, heisst es. In diesen Bereichen will der Kanton die Nachfrage ankurbeln, wie er schreibt.
Dabei stützt sich der Kanton gemäss Communiqué auf das Bundesimpulsprogramm, das aus dem Klimaschutz- und Innovationsgesetz hervorgegangen und vom Stimmvolk im Juni uni 2023 angenommen worden ist. Über eine Laufzeit von zehn Jahren stelle der Bund dafür neue Mittel bereit.
Bundesmittel entlasten Kantonsfinanzen
Die Übernahme des Programms gehe mit einer Entlastung des kantonalen Finanzhaushalts einher, heisst es weiter. So sehe die teilrevidierte Verordnung auch Senkungen bei den Förderbeiträgen vor – etwa für den Umstieg auf ein Heizsystem mit erneuerbarer Energie in Einfamilienhäusern, bei energieeffizienten Neubauten sowie bei Massnahmen an der Gebäudehülle. Zusätzlich werde die maximale Fördersumme pro Gesuch auf 100'000 Franken begrenzt.
Die revidierte Verordnung tritt am 1. Januar 2025 in Kraft. Für die Weiterführung des Förderprogramms ab 2026 werde der Regierungsrat dem Landrat im ersten Quartal 2025 eine Vorlage unterbreiten.