Berner Gemeinden sollen digitales Langzeitarchiv erhalten
Der Kanton Bern plant, den Aufbau eines digitalen Langzeitarchivs für Gemeinden zu finanzieren.
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Die vorberatende Kommission des Grossen Rats unterstützt einen entsprechenden Kredit von rund 5,4 Millionen Franken. Der Kredit wird in der Frühlingssession beraten, wie die Kommission für Staatspolitik am Montag mitteilte. Die Aufbereitung der Daten werde viele Gemeinden herausfordern.
Es sei aber unbestritten, dass sie sich dieser Aufgabe stellen müssten. Die rechtlichen Grundlagen hat das Kantonsparlament in der Sommersession 2024 geschaffen. Archiviert werden sollen Daten aus Applikationen, welche die Gemeinden gemeinsam mit dem Kanton nutzen.
Gemeinsame Nutzung und Finanzierung
Dazu gehören etwa Daten aus der Anwendung eBau für elektronische Baubewilligungsverfahren. Der Kanton finanziert den Aufbau, während die Gemeinden die Kosten für den Betrieb und die Weiterentwicklung des digitalen Langzeitarchivs tragen werden.
Es wird den Gemeinden auch für die Archivierung weiterer Daten zur Verfügung stehen, wenn sie dies wünschen.