Christian Stricker will für die EVP in die Thurgauer Regierung
Christian Stricker, Co-Präsident der EVP Thurgau, strebt einen Sitz in der Thurgauer Regierung an.
Christian Stricker will für die Evangelische Volkspartei (EVP) in die Thurgauer Regierung. «All die Erfahrung, die in mir gereift ist seit Jahrzehnten, will ich Einbringen als Regierungsrat», sagte der Co-Präsident der Kantonalpartei und Kantonsrat im Regionaljournal Ostschweiz von Radio SRF.
Der 56-Jährige ist seit 2022 Co-Parteipräsident der EVP Thurgau und sitzt seit 2021 im Kantonsparlament. Er arbeitet als Pastor und Lehrer.
Die Thurgauer Regierung setzt sich seit Jahrzehnten aus zwei Vertretungen der SVP und je einem Mitglied von FDP, Mitte und SP zusammen. Die Erneuerungswahlen finden am 7. April 2024 statt.
Weitere Kandidaten stehen fest
Bereits bekannt sind mehrere Kandidierende aus anderen Parteien. Die Thurgauer SP tritt mit der 57-jährigen Sonja Wiesmann zur Verteidigung des Sitzes ihrer zurücktretenden Regierungsrätin Cornelia Komposch an.
Bei der SVP wiederum will die 44-jährige Kantonsrätin und Gemeindepräsidentin von Langrickenbach, Denise Neuweiler, den freiwerdenden Sitz von SVP-Regierungsrätin Monika Knill verteidigen.
Für die Grünen soll Sandra Reinhart in die Regierung einziehen. Ebenfalls einen Sitz strebt die Gruppierung Aufrecht Thurgau an. Sie setzt auf Pascal Singh. Die GLP verzichtet auf eine Kandidatur.
Wiederantritte und Verzicht
Die Mitte und die FDP treten mit ihren bisherigen Regierungsräten Dominik Diezi respektive Walter Schönholzer wieder an. Auch Urs Martin von der SVP stellt sich zur Wiederwahl. Wahlvorschläge sind noch bis zum 12. Februar möglich.