FDP St. Gallen nominiert für die Gesamterneuerungswahlen 2024

Die FDP nominiert die Regierungsräte Marc Mächler und Beat Tinner im Rahmen ihrer traditionellen Toggenburger Tagung für die Gesamterneuerungswahlen 2024.

Marc Bächler Beat Tinner
Marc Mächler (z.v.l.) und Beat Tinner (z.v.r) wurden von der FDP St Gallen für die Gesamterneuerungswahlen nominiert. - zVg

Das Wichtigste in Kürze

  • Die FDP St. Gallen nominiert Marc Mächler und Beat Tinner für die Gesamterneuerungswahlen.
  • Die Partei zeigt sich ausserdem zufrieden über die Bilanz der vorangehenden Legislatur.
  • Bei den November-Abstimmungen empfiehlt die FDP nur beim Klimafonds ein Nein.

Rund 90 Freisinnige trafen sich am 4. November 2023 zur traditionellen Toggenburger Tagung im Berufs- und Weiterbildungszentrum in Wattwil. Das Haupt-Traktandum war die Nomination der amtierenden Regierungsräte Marc Mächler und Beat Tinner für die Gesamterneuerungswahlen im Frühling 2024.

Zudem standen der Ausblick auf die Kantonsratswahlen sowie die Parolenfassung zu den kommenden Abstimmungen auf dem Programm.

Bewährtes Duo mit überzeugendem Leistungsausweis

Dass die amtierenden Regierungsräte Marc Mächler und Beat Tinner kommenden Frühling zur Wiederwahl antreten dürften, war bereits seit längerem bekannt. Beide konnten sich in den vergangenen acht beziehungsweise vier Jahren in der St. Galler Regierung einbringen.

Regierungsrat Marc Mächler, Vorsteher des Finanzdepartements, wurde insbesondere während der Covid-19-Pandemie sowie seines Präsidial- und Vizepräsidialjahres stark gefordert. Regierungsrat Beat Tinner, Vorsteher des Volkswirtschaftsdepartements, konnte beim ÖV-Ausbau sowie in der Standortförderung wichtige Pflöcke einschlagen.

Marc Mächler Beat Tinner
Marc Mächler und Beat Tinner schauen auf ihre Legislatur zurück. - zVg

Entsprechend unbestritten war die Nomination durch die FDP-Delegierten für die Gesamterneuerungswahlen 2024 – in Globo, einstimmig. Das Motto der FDP St. Gallen im März 2024 lautet somit: «Marc Mächler und Beat Tinner wieder in die St. Galler Regierung

Schwung für die Kantonsratswahlen mitnehmen

Bei den vergangenen Nationalratswahlen verteidigte der St. Galler Freisinn die beiden Sitze von Marcel Dobler und Susanne Vincenz-Stauffacher. Ausserdem konnte man für die Wahlen in vier Jahren die Listennummer 3 erobern.

Parteipräsident und Kantonsrat Raphael Frei betont in seinen Ausführungen: «Diesen Schwung müssen wir für die Kantonsratswahlen mitnehmen und in allen Regionen zulegen. Freiheit, Gemeinsinn und Fortschritt – davon braucht es in Zukunft auch im Kanton St. Gallen wieder mehr.»

Dass die FDP-Fraktion im Kantonsrat mitwirken kann, zeigte Fraktionspräsident Christian Lippuner in der vorangehenden Legislatur-Bilanz auf: «Steuerfusssenkungen, das Ausbremsen von Tempo 30 auf Hauptstrassen, die Perspektive der Volksschule 2030, die Weiterverfolgung des Rheinkraftwerks und viele weitere mehr sind freisinnige Projekte, deren Erfolg wir im Rat hart erarbeiten mussten.»

Nein zum Klimafonds, Ja zu Energieförderung, Kinderbetreuung und Schützengasse 1

Zum Abschluss der Veranstaltung fasste die freisinnige Basis die Parolen zu den drei kantonalen Abstimmungsvorlagen vom 19. November 2023. Die Partei lehnt die Bildung eines «ineffizienten 100-Millionen-Klimafonds» ab und stimmt dem Gegenvorschlag zur Energieförderung zu. Man bleibe damit der Linie «Mehr Strom und weniger Polemik» treu, sagt die FPD.

Dem Gesetz über Beiträge für familien- und schulergänzende Kinderbetreuung stimmt die FDP zu. Es sieht eine zusätzliche Unterstützung von 5 Millionen Franken vor. Damit bekenne sich die FDP zur verbesserten Vereinbarkeit von Familie und Beruf und wirke dem Fachkräftemangel entgegen.

Zur Instandsetzung und Umnutzung der Schützengasse 1 in St. Gallen für das Kreisgericht wurde einstimmig die Ja-Parole gefasst.

Kommentare

User #5361 (nicht angemeldet)

Der Herr Frei spricht immer von Schwung ,was meint er denn damit? Die Olma ist vorbei wo die FDP grossartige Schwingungen mit den Gläsern erzielt haben beim Anstossen unter den Gleichgesinnten.Einige waren ja jeden Tag aus PR-Gründen beschäftigt die nötigen Pressefuzis zu finden. Ja das war der OLMA-Schwung und bald folgt der OFFA-Schwung.

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