Armut

Grünes Bündnis Bern: Kampf gegen «Armut trotz Arbeit»

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Grünes Bündnis Bern kampf gegen «Armut trotz Arbeit». Die Partei gab bekannt, dass ihre Mitglieder einstimmig für die Mitinitiierung entschieden haben.

Mindestlohn
Die Initiative «22 Franken Mindestlohn im Baselbiet» wurde abgelehnt. (Symbolbild) - keystone

Die Mitglieder hätten die Mitlancierung am Montagabend einstimmig beschlossen, teilte die Partei am Dienstag mit. Die Initiative, die am 1. Mai zusammen mit anderen linken Parteien und dem Gewerkschaftsbund lanciert werden soll, sieht vor, dass alle, die mehrheitlich in der Stadt Bern arbeiten, mindestens 23,8 Franken pro Stunde verdienen.

Alle Menschen, die in Bern arbeiteten, sollten einen Lohn erhalten, der zum Leben reiche. Dies sei heute nicht der Fall. Ein städtischer Mindestlohn sei ein wirksames Instrument gegen «Armut trotz Arbeit».

Beteiligung an Rot-Grün-Mitte-Bündnis

Die Mitgliederversammlung beschloss zudem die Teilnahme des GB am Rot-Grün-Mitte-Bündnis (RGM) für die Wahlen vom 27. November. Das Bündnis zwischen GB, SP und Grüner Freien Liste (GFL) sowie dem Gewerkschaftsbund sei kein rein wahltaktisches sondern vor allem ein inhaltliches hiess es dazu in der Mitteilung.

Es könne sicherstellen dass Bern eine «linksgrüne solidarische Stadt bleibt».

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Kommentare

User #2111 (nicht angemeldet)

Die rot-frünen bewirtschaften anscheinen die Armut seit knapp 100 Jahren erfolglos. Vielleicht mal über die Bücher gehen und mal etwas anderes tun als Fordern und diese ewige Gleichmacherei. Er gibt durchaus Gründe, warum nicht jeder gleich viel verdient. Ein Mindestlohn eignet sich zur Armutsbekämpfung so wenig wie ein Laubbläser zur Herstellung von Schlagrahm. Ein Mindestlohn ist ein einseitig verfügtes Diktat, das den Unternehmen in einer schwierigen wirtschaftlichen Lage weitere Auflagen beschert und die vielerorts bewährte Sozialpartnerschaft zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer aushebelt. Und dies alles bei beschränktem Nutzen und erheblichen Risiken.

User #5761 (nicht angemeldet)

Armutsbekämpfung in der Schweiz für 23,8 Franken pro Stunde? Ist das ein Witz? Hehehe.

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