Oskar Seger (FDP SG): Überlastung des Strassennetzes verhindern
Oskar Seger (FDP SG) äussert sich zum Nationalstrassen-Ausbau. Ohne Ausbau sieht er langfristig einen Kollaps der Verkehrsinfrastruktur. Ein Gastbeitrag.
Das Wichtigste in Kürze
- Am 24. November stimmt die Schweiz über die Vorlage zum Ausbau der Nationalstrassen ab.
- Oskar Seger (FDP SG) spricht im Gastbeitrag über die Vorlage, die er befürwortet.
- Mit der Umsetzung der Vorlage würde eine Überlastung des Strassennetzes verhindert werden.
Am 24. November 2024 werde ich aus voller Überzeugung Ja für den Ausbauschritt der Nationalstrassen stimmen. Ohne diese gezielten und ausgewogenen Massnahmen wird bis ins Jahr 2040 voraussichtlich ein Viertel des Nationalstrassennetzes überlastet sein.
Dies hätte schwerwiegende Folgen für alle Verkehrsinfrastrukturen. Einerseits würde der Ausweichverkehr in den Gemeinden stark zunehmen, andererseits die gesamte strassengebundene Logistik stark darunter leiden.
Mehr Lebensqualität in den Quartieren
Dieses Sicherheitsrisiko und die negativen Auswirkungen für die Wirtschaft gilt es zu vermeiden. Eine ausgewogene Verkehrspolitik bedeutet, alle Verkehrsmittel zu berücksichtigen.
Eine durch Ideologie geprägte Bekämpfung der Ausbauprojekte für die Nationalstrassen führt langfristig zu einem Kollaps. Deshalb Ja zu mehr Lebensqualität in den Quartieren, Ja zu einer funktionierenden Infrastruktur und Ja zum Ausbauschritt der Nationalstrassen.
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Zum Autor: Oskar Seger (*1990) ist Kantonsrat und Präsident der FDP Stadt St.Gallen. Seit 2023 ist er Geschäftsführer und Teilhaber der Seger Ingenieure GmbH.