Peter Spuhler kandidiert nicht für den Ständerat

Keystone-SDA
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Weinfelden,

Peter Spuhler (SVP) verzichtet auf eine Kandidatur als Ständerat. Er sei bereits genug gefordert mit der strategischen Führung von Stadler Rail.

Stadler Rail Peter Spuhler
Peter Spuhler hat Stadler Rail zu einem Grosskonzern gemacht. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der ehemalige SVP-Nationalrat Peter Spuhler verzichtet auf eine Ständeratskandidatur.
  • Er müsse sich auf die strategische Leitung der Stadler Rail konzentrieren.

Der Unternehmer und ehemalige Thurgauer SVP-Nationalrat Peter Spuhler verzichtet auf eine Ständeratskandidatur. Er begründete dies mit seinen Aufgaben als Verwaltungsratspräsident der Stadler Rail.

Spuhler hätte Nachfolger des Thurgauer SVP-Ständerats Roland Eberle werden können, der bei den Wahlen im kommenden Herbst nicht mehr antritt und war von der SVP Thurgau wegen einer Kandidatur angefragt worden. Der Entscheid, zu verzichten, sei Spuhler nicht leicht gefallen, hiess es in einer Mitteilung von Stadler Rail vom Mittwoch.

Firma geht vor

Aus Rücksicht auf seine Firma trat der 59-jährige Spuhler Ende 2012 nach 13 Jahren aus dem Nationalrat zurück. Er müsse sich angesichts des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds verstärkt um seine Firma kümmern, begründete er damals seinen Entscheid.

Inzwischen hat Spuhler die operative Leitung seines Unternehmens per 1. Januar 2018 zwar abgegeben. Auf die Ständeratskandidatur verzichtet er aber nach kurzer Bedenkzeit dennoch.

Als Verwaltungsratspräsident sei er noch immer für die strategische Führung von Stadler Rail verantwortlich, und er sei stark gefordert in dieser Funktion, begründete er dies. Die Branche befinde sich in einer zweiten Konsolidierungswelle, und die Digitalisierung bringe neue Aufgaben. Auch wolle er mehr Zeit mit der Familie verbringen.

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