Stadtzürcher Bürgerliche fordern orange Notrufsäulen
Die Stadtzürcher SVP und die Mitte fordern in einem Postulat, dass die Stadt ein unabhängiges Notrufsystem einrichtet.
Die Stadtzürcher SVP und die Mitte wollen für Katastrophen und Krisen vorsorgen. Sie fordern in einem Postulat, dass die Stadt ein autarkes Notrufsystem aufbaut, das ohne Strom und ohne Telefonverbindung funktioniert. Solche Notrufsäulen stehen für gewöhnlich an Autobahnen.
In diesen orangen Notrufsäulen ist jeweils ein Polycom-Funkgerät integriert, das mit Batterie betrieben wird. Die Bevölkerung kann also auch bei einem Ausfall des Strom- oder Telefonnetzes noch für eine gewisse Zeit Hilfe anfordern.
Die Kantone Graubünden, Thurgau und Schaffhausen haben auf die mögliche Gefahr eines Strom- und Telefonausfalles reagiert und solche Notrufsäulen bereits in den Gemeinden aufgestellt.
Es sei Zeit, dass auch die grösste Stadt des Landes die Erreichbarkeit ihrer Einsatzzentralen bei im Krisenfall sicherstelle, finden die Gemeinderäte von SVP und Mitte. Diese Notrufsäulen würden auch ein höheres Sicherheitsgefühl an neuralgischen Standorten in der Stadt bringen. Der Gemeinderat wird an einer der kommenden Sitzungen über den Vorstoss beraten.