Thuner Stimmberechtigte sagen wuchtig Ja zu tieferen Steuern
Die Stimmberechtigten stimmten dem Voranschlag 2025 mit Steuersenkung klar zu: 12'265 Ja- gegen 938 Nein-Stimmen.
Die Stimmberechtigten haben dem Voranschlag 2025 mit einer Steuersenkung deutlich zugestimmt. Die Vorlage wurde mit 12'265 Ja- zu 938 Nein-Stimmen angenommen. Das entspricht einer Ja-Mehrheit von 92,9 Prozent. Die Stimmbeteiligung lag bei 43,2 Prozent, wie die Stadtbehörden am Sonntag mitteilten.
Der Steuerfuss sinkt auf Anfang 2025 von 1,72 auf 1,66 Einheiten. Im Stadtparlament, dem Stadtrat, war die Senkung Mitte September im Grundsatz unbestritten, gerungen wurde um das Ausmass. Letztlich setzte sich die «in einem sorgfältigen und vorausschauenden Prozess» definierte Senkung des Gemeinderats durch.
Mehr Geld für Thuner Bürger
Die Steuersenkung soll dafür sorgen, dass die Thunerinnen und Thuner Ende Monat ein bisschen mehr im Portemonnaie haben, was der Kaufkraft zuträglich ist. Davon profitieren auch lokale Unternehmen.
Trotz weniger Steuern soll der städtische Haushalt ausgeglichen sein oder nur moderate Defizite aufweisen, so das Ziel der Behörden. Die Steuereinnahmen müssten weiterhin Investitionen und der Erhalt von Infrastrukturen ermöglichen.
Steuersenkung: Ein historischer Rückblick
Der Steuerfuss der Stadt Thun sank seit den 1970-er Jahren von 2,3 Einheiten auf aktuell 1,72 Einheiten. Je nach Einkommen und Zivilstand sparen Steuerpflichtige nun zwischen rund 120 und 460 Franken.