Zuger GLP lanciert Initiative zur Kreislaufwirtschaft

Der Kanton Zug soll Voraussetzungen zur Förderung der Kreislaufwirtschaft schaffen. Dies fordert eine Verfassungsinitiativevon der GLP Kanton Zug.

Repair Café
Reparieren statt wegwerfen: In einem «Repair Café» kann ein defektes Elektrogerät gefixt werden. (Symbolbild) - Pixabay

Der Kanton Zug soll Rahmenbedingungen zur Förderung der Kreislaufwirtschaft schaffen. Dies verlangt eine Verfassungsinitiative, welche die GLP Kanton Zug beschlossen hat.

Gemäss einer Mitteilung der Grünliberalen vom Montagabend soll in der Kantonsverfassung ein neuer Artikel «Stoffkreisläufe» aufgenommen werden. Demnach sollen der Kanton und die Gemeinden «günstige Rahmenbedingungen» für einen «schonenden Umgang mit Rohstoffen, Materialien und Gütern sowie die Schliessung von Stoffkreisläufen» schaffen.

Sie sollen ferner Massnahmen zur Vermeidung von Abfällen und zur Wiederverwendung und stofflichen Verwertung von Materialien und Gütern treffen.

Potential für Innovationen

Die Kreislaufwirtschaft sei nicht nur ökologisch, sondern biete auch enormes Potential für Innovationen und neue Geschäftsmöglichkeiten, teilte die GLP mit. Der Kanton Zug als Standort vieler Rohstofffirmen könne eine Vorreiterrolle einnehmen und ein «starkes Signal senden».

Für das Zustandekommen sind 1500 gültige Unterschriften nötig.

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Kommentare

User #1574 (nicht angemeldet)

Was selbstverständlich sein sollte, braucht wieder Jahre - und Initiativen etc. - bis die Gesellschaft (öffentliche Hand!) schrittweise Richtung Nachhaltigkeit sich bewegt!

User #3070 (nicht angemeldet)

Rückstand statt Fortschritt. Aber klar, man kann den 2. Hand auch als Innovation verkaufen.

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