Die Stadt Zürich erhält grünes Licht für die Umnutzung des ehemaligen Meteo-Schweiz-Gebäudes in ein temporäres Schulhaus.
Informationstafel
Eine Informationstafel der Stadt Zürich beim ehemaligen Meteo-Schweiz Gebäude, aufgenommen. - KEYSTONE/Michael Buholzer

Die Stimmberechtigten haben den Kredit von 22,9 Millionen Franken mit einem Ja-Anteil von 64,6 Prozent gutgeheissen. Dafür stimmten 65'773 Zürcherinnen und Zürcher, 35'997 waren dagegen. Das ehemalige Wettergebäude soll ab 2025 für rund zehn Jahre als Schulgebäude genutzt werden – bis die Schule Langmatt erweitert und die Schule Hirschengraben saniert ist.

Kritik am Projekt kam vor allem von grüner Seite. Die Grünen hätten das Gebäude lieber zu Wohnraum umgebaut statt in eine temporäre Sekundarschule für gerade mal neun Klassen. Der Stadtrat hatte die Vorlage im Jahr 2023 deshalb auch wieder zurückgezogen, legte sie dann aber erneut vor, mit praktisch dem selben Inhalt.

Weitere Projekte erhalten Zustimmung

Ja sagten die Stadtzürcherinnen und -zürcher auch zu zwei weiteren Schulhaus-Projekten: Mit einem Ja-Stimmen-Anteil von 74,1 Prozent nahmen sie den Neubau des Schulhauses Tüffenwies in Altstetten an (76'249 Ja zu 26'640 Nein). Diese Anlage für 24 Klassen wird 111 Millionen Franken kosten. Das Schulhaus soll 530 Sekundarschülerinnen und -schülern Platz bieten.

Mit einem Ja-Stimmen-Anteil von 74,4 Prozent genehmigten die Stimmberechtigten zudem den Erweiterungsbau des Schulhauses Luchswiesen in Schwamendingen (76'563 Ja zu 26'307 Nein). Dieser bietet Platz für 15 Primarschulklassen, eine Dreifachsporthalle und eine Tiefgarage. Dieses Projekt kostet 102,4 Millionen Franken.

Die Stimmbeteiligung bei diesen drei Vorlagen lag bei knapp 45 Prozent.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FrankenGrüneMeteo