Milliarden-Investment Buffetts bei Uber geplatzt
Börsenguru Warren Buffett hat mit dem Fahrdienstvermittler Uber über einen Einstieg verhandelt - der Deal ist dabei jedoch nicht zustande gekommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Warren Buffet bläst sein geplantes Investment bei Uber ab.
- Der Milliardär und das Taxi-Unternehmen wurden sich nicht über das Investitionsvolumen einig.
«Es stimmt, dass Berkshire Gespräche mit Uber geführt hat», bestätigte Buffett am Mittwoch im US-Sender CNBC. Zuvor hatte der Finanzdienst Bloomberg berichtet, der 87-jährige Grossanleger habe Uber früher in diesem Jahr mit seiner Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway eine Investition im Wert von deutlich mehr als drei Milliarden Dollar angeboten. Erst kürzlich hatte Uber verkündet, es habe seinen Umsatz um 70 Prozent steigern können. Im Januar hatte Finanzmogul Buffett seine Anteile bei Apple stark erhöht.
Keine Einigung in Bezug auf Grösse
Der Einstieg sei jedoch gescheitert, weil sich die Parteien nicht auf die Bedingungen und die Grössenordnung des Investments hätten einigen können. Uber wollte angeblich keinen so grossen Anteil abgeben. Buffett hätte dem Unternehmen, das seinen Ruf nach etlichen Skandalen aufpolieren wollte, bei dem Deal im Gegenzug für günstige Konditionen seinen «guten Namen» leihen sollen, schrieb Bloomberg unter Berufung auf Insider. Der Berkshire-Chef sagte allerdings, dass einige Details in dem Bericht nicht stimmten. Uber wollte sich nicht äussern.