VW steigert Absatz im Mai mit gedämpftem Schwung
Der Absatz des Automobilherstellers VW steigt im Mai trotz des Dieselskandals um 6,1 Prozent.
Das Wichtigste in Kürze
- VW steigert seinen weltweiten Absatz im Mai.
- Besonders in Russland und Brasilien stiegen die Zahlen.
Der Autobauer Volkswagen hat im Mai auch dank seiner Modelloffensive knapp eine Million Fahrzeuge weltweit an Kunden ausgeliefert. Trotz des Dieselskandals stieg der Absatz über sämtliche Konzernmarken hinweg um 6,1 Prozent auf 953'400 Fahrzeuge, wie VW am Freitag mitteilte.
Im Vergleich zum Vormonat verlor die Nachfrage aber etwas an Schwung. Im April hatte VW noch ein zweistelliges Plus ausgewiesen – nach einem Rekord im ersten Quartal. Seit Jahresbeginn summieren sich die weltweiten Auslieferungen nun auf mehr als 4,5 Millionen Fahrzeuge, das sind 7,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Zweistelliger Zuwachs in Brasilien und Russland
Im wichtigsten Einzelmarkt China lieferte der Konzern im Mai 6,7 Prozent mehr Fahrzeuge aus als im Vorjahreszeitraum. Deutlichen Auftrieb erlebte das Geschäft in Brasilien, wo der Absatz im Mai um 28 Prozent wuchs. Auch in Russland stiegen die Auslieferungen zweistellig.
In den Vereinigten Staaten betrug der Zuwachs knapp 3 Prozent, und auch auf dem Heimatmarkt Deutschland wuchsen die Volkswagen-Marken mit plus 2 Prozent vergleichsweise moderat.