Bundesratsjet Bombardier Global 7500 landet in Payerne
Der neue Bundesratsjet ist am 19. Dezember in Payerne gelandet. Das Flugzeug soll ab Frühjahr 2025 einsatzbereit sein.
Die Bombardier Global 7500 ist das neue Staatsluftfahrzeug der Schweiz. Es wurde für 103 Millionen Franken erworben.
Wie die «SDA» berichtet, ist der Jet am 19. Dezember in Payerne gelandet. Das VBS erhielt den Auftrag, die bisherige Cessna Citation Excel zu ersetzen.
Ausbildungen starten bald
Die Übergabe fand am 17. Dezember in Montreal statt. Spezialisten der Armasuisse und der Luftwaffe überprüften das Flugzeug vorab.
Ab Januar 2025 beginnt die Ausbildung des Personals. Die ersten zwei Jahre bleibt die Maschine in Payerne stationiert, danach wird sie nach Bern-Belp verlegt.
Selbstschutzsystem für Bombardier Global 7500
Die Global 7500 verfügt über eine Reichweite von über 14'000 Kilometern. Laut «SRF» bietet sie deutlich mehr Autonomie als die bisherigen Flugzeuge.
Im Sommer und Herbst 2025 wird ein Selbstschutzsystem eingebaut, das Bedrohungen durch tragbare Luftabwehrsysteme abwehren können soll. Ende 2025 soll die Maschine uneingeschränkt einsatzbereit sein.
«Sky News» berichtet, dass der Jet Platz für maximal 19 Passagiere bietet. Das Selbstschutzsystem macht etwa ein Drittel des Investitionsvolumens aus.
Grösstes Flugzeug der Geschichte der Luftwafe
Der Lufttransportdienst des Bundes nutzt das Flugzeug nicht nur für Bundesräte. Laut «Sky News» dient es auch für Verhandlungsdelegationen, Soforthilfe bei Katastrophen und Unterstützung von Botschaften.
Die hohen Kosten des Jets sorgen für Diskussionen, das Parlament hat jedoch den Ankauf bewilligt. Die Beschaffung wurde aufgrund der Störungsanfälligkeit der alten Flotte beschlossen.
Der Bombardier Global 7500 ist das grösste Flugzeug in der Geschichte der Luftwaffe. Es ermöglicht längere Nonstop-Flüge und Retourflüge aus Krisengebieten ohne Betankung.