BVB: Wunderkind Moukoko jüngster Spieler der Bundesliga-Geschichte

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Youssoufa Moukoko bricht beim 5:2-Sieg des BVB gegen Hertha Berlin einen Rekord: Mit 16 Jahren und einem Tag ist er der jüngste Bundesliga-Spieler aller Zeiten.

Kein Fussballer war bei seinem ersten Bundesliga-Spiel jünger als Youssoufa Moukoko. Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/ZB
Kein Fussballer war bei seinem ersten Bundesliga-Spiel jünger als Youssoufa Moukoko. Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/ZB - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Youssoufa Moukoko wird beim 5:2-Sieg des BVB in Berlin eingewechselt.
  • Mit 16 Jahren und einem Tag ist er damit Bundesliga-Rekordhalter.

Youssoufa Moukoko ist der jüngste Spieler der Bundesliga-Geschichte. Einen Tag nach seinem 16. Geburtstag wurde der als Wunderkind bezeichnete Stürmer am Samstagabend in der Partie von Borussia Dortmund bei Hertha BSC eingewechselt.

In der 85. Minute kam er beim Stand von 5:2 auf den Rasen des Berliner Olympiastadions. Damit löst er einen anderen Dortmunder in der Rangliste der Youngster ab. Nuri Sahin war bislang mit 16 Jahren, elf Monaten und einem Tag jüngster Bundesliga-Profi gewesen.

Moukoko sorgt im Junioren-Bereich seit mehreren Jahren für Aufsehen. Der für sein Alter weit entwickelte Angreifer schien zuletzt in der Junioren-Bundesliga unterfordert zu sein. In 73 Spielen der höchsten Klasse bei der U17 und U19 traf er unglaubliche 127 Mal.

Selbst für Bundestrainer Joachim Löw ist der Deutsch-Kameruner «eine Granate». Der Teenager gilt nicht nur beim BVB, sondern auch international als das grosse Versprechen des deutschen Fussballs.

Als Präsent wollte Trainer Lucien Favre den Einsatz nicht verstanden wissen. «Geburtstag war gestern, da hat er ein Geschenk bekommen», sagte er vor dem Anpfiff. Moukoko selbste wirkte entspannt, lächelnd sass er auf der Ersatzbank.

Beim BVB gibt man sich vorsichtig

Schon vor seiner ersten Bundesliga-Reise in die Hauptstadt hatte er versucht, den Trubel um seine Person auszublenden. «Ich lese, was die Medien schreiben. Aber ich mache mir gar keinen Druck.» Die vorzeitige Beförderung in den Profibereich schien überfällig.

Seit er als Elfjähriger vom FC St. Pauli zum BVB wechselte, übersprang er diverse Male ganze Jahrgänge. Ein Profi-Einsatz war aber jetzt erst möglich, nachdem die Altersgrenze von der DFL auf 16 Jahre gesenkt worden war.

BVB-Sportchef Michael Zorc warnte vor zu hohen Erwartungen. «Wir erleben ihn seit dem Sommer als sehr erfrischend. Gleichwohl möchte ich einräumen, dass mir das, was medial gerade abgeht, ein Stück zu weit geht», befand er.

«Das gefällt mir nicht. Wir sollten alle ruhiger werden und die Dinge sich entwickeln lassen», forderte Zorc. Gleichwohl hatte die Borussia auf ihren Social-Media-Kanälen immer wieder Moukokos Aufstieg dokumentiert.

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