Doping: WM-Zweiter Katir nach Betrugsversuch vier Jahre gesperrt
Doping konnte dem spanisch-marokkanischen Topläufer Mohamed Katir nicht nachgewiesen werden. Wegen verpasster Tests wird er dennoch lange gesperrt.
Das Wichtigste in Kürze
- Der spanische Topläufer Mohamed Katir ist bis Februar 2028 gesperrt worden.
- Laut AIU habe der gebürtige Marokkaner versucht, verpasste Tests zu verschleiern.
- Er habe Reisedokumente gefälscht und diese der Agentur vorgelegt.
Die Sperre wegen Doping gegen den spanischen Topläufer Mohamed Katir ist auf vier Jahre ausgedehnt worden. Dies teilte die Unabhängige Integritätskommission (AIU) des Leichtathletik-Weltverbands am Freitag mit. Katir war für schuldig befunden worden, Dokumente zu seinem Teststatus gefälscht zu haben.
Durch die Erhöhung der Sperre ist Katir erst im Februar 2028 wieder startberechtigt. Der für Spanien laufende Marokkaner war im Februar ursprünglich zunächst für zwei Jahre gesperrt worden. Anlass waren drei verpasster Dopingtests innerhalb von zwölf Monaten.
Der WM-Zweite von 2023 über 5000 m hatte die Vorwürfe bestritten, ehe er laut AIU die verpassten Tests einräumte. Bei den Nachforschungen habe sich nun herausgestellt, dass Katir die versäumte Kontrolle am 28. Februar 2023 mit gefälschten Reisedokumenten habe rechtfertigen wollen.