IOC: «Grosse Mehrheit» der Olympia-Starter wird geimpft sein
Das Internationale Olympische Komitee rechnet für die Sommerspiele in Tokio mit einer hohen Impfquote bei den Teilnehmern.
Das Wichtigste in Kürze
- Das IOC verkündete kürzlich eine Vereinbarung über Vakzin-Lieferungen mit Biontech/Pfizer.
- Die Auslieferung der ersten Dosen des Impfstoffes wird Ende Mai beginnen.
- Das IOC rechnet mit einer hohen Anzahl geimpfter Athletinnen und Athleten.
«Eine grosse Mehrheit im Athletendorf wird geimpft sein», sagte IOC-Sprecher Mark Adams. Dies schliesse neben den Sportlern auch die Trainerinnen und Betreuer ein, die während der Spiele im olympischen Dorf wohnen werden. Derzeit arbeite das IOC «auf Hochtouren, um Athleten zu helfen, die geimpft werden wollen», versicherte Adams.
Anfang des Monats hatte das IOC eine Vereinbarung mit Biontech und Pfizer für die Lieferung von Impfstoff für Olympia-Delegationen verkündet. Die Auslieferung der ersten Dosen des Vakzins soll Ende Mai beginnen. Die Spende von Impfstoffdosen für Spitzensportlerinnen werde die Versorgung der nationalen Bevölkerungen nicht beeinträchtigen, betonte Adams erneut.
7800 Menschen qualifiziert bisher
Unklar bleibt, ob geimpfte Olympioniken während ihres Aufenthalts in Tokio grössere Freiheiten erhalten als Ungeimpfte. Bisher sind strikte Corona-Beschränkungen, tägliche Tests und die Einrichtung einer Olympia-Blase vorgesehen. Spätestens zwei Tage nach ihren Wettkämpfen müssen die Sportler Tokio wieder verlassen.
Bislang sind laut IOC 7800 Athletinnen und Athleten für die Sommerspiele qualifiziert. Damit stehen mehr als 70 Prozent der insgesamt 11'000 Teilnehmer fest. Bis zum 29. Juni sollen weitere 20 Prozent der Plätze über Ranglisten sowie zehn Prozent über noch ausstehende Qualifikationswettbewerbe gefüllt werden. «Wir bewegen uns mit Volldampf voran. Die Spiele können stattfinden und werden stattfinden», sagte Adams.