Jan Ullrich: «Bin dem Tod mal wieder entronnen»
Ex-Rad-Star Jan Ullrich hatte eine Thrombose sowie eine schwere Blutvergiftung. Nach seinem Spitalaufenthalt spricht er nun einem Ex-Rivalen seinen Dank aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Wegen einer schweren Blutvergiftung musste Jan Ullrich (48) ins Spital.
- Jetzt gab der Deutsche ein Update über seinen Gesundheitszustand.
- In einem Podcast sprach der Ex-Rad-Star über die schwierigste Zeit seines Lebens.
Der Tour-de-France-Sieger von 1997 sagte der «Bild»-Zeitung: «Ich hatte eine Thrombose und eine sehr schwere Blutvergiftung. Ich bin dem Tod mal wieder entronnen!
Jan Ullrich weiter: «Um mit allen Spekulationen aufzuräumen: Ich habe zu Beginn der Behandlung einen Drogen-Test gemacht – und der war natürlich negativ!»
Hilfe von Ex-Rivale Armstrong
Im Herbst 2018 hatte der ehemalige Rad-Profi in einer Stellungnahme Drogenprobleme eingeräumt und sich nach eigenen Angaben einer Behandlung unterzogen. Vor wenigen Monaten gewährte er im Beisein seines früheren Rivalen Lance Armstrong Einblicke in die wohl schwierigste Phase seines Lebens.
«Du kennst meine Geschichte, vor drei Jahren ging es mir richtig schlecht. Du hast mich besucht und ich war auf demselben Weg wie Marco Pantani – fast tot». Dies sagte Jan Ullrich damals im Podcast «The Move».
«Danke ihm sehr»
Auch diesmal bedankte sich Ullrich bei Armstrong: «Er war als Erster bei mir in Mexiko, hat mir sehr geholfen. Ich danke ihm sehr, wie auch dem Rest meines Teams.»
Der 48-Jährige sagte ausserdem: «Grosse Probleme hat mir zuletzt auch der Rücken bereitet, drei oder vier Bandscheiben sind mittlerweile komplett abgerubbelt.» Früher sei er 1,83 Meter gross gewesen, «jetzt sind es nur 1,81».