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Kristian Blummenfelt mit Triathlon-Show in der Lausitz

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Deutschland,

Kristian Blummenfelt hat in der Lausitz eine neue Fabelzeit im Triathlon erreicht. Das Rennen fand aber unter speziellen Bedingungen statt.

Kristian Blummenfelt
Kristian Blummenfelt beendet einen Triathlon erstmals unter sieben Stunden. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Kristian Blummenfelt läuft den Triathlon als erster unter sieben Stunden.
  • In der Lausitz beendete er das Rennen mit einer Zeit von 6:44:26 Stunden.
  • Das Rennen fand aber unter speziellen Bedingungen statt.

Der Ironman-Champion Kristian Blummenfelt setzt erneut Massstäbe. In einem Rennen mit sehr eigenen Regeln gelingt ihm ein weiterer denkwürdiger Auftritt. Bei den Frauen kommt Katrin Matthews nach insgesamt 226 Kilometern schwimmend, radfahrend und laufend auch mit einer Fabelzeit ins Ziel.

Im Ziel musste sich Kristian Blummenfelt kurz hinsetzen. Dann hüpfte der neue Triathlon-Superstar mit seinen goldenen Schuhen im Kreis mit seinen Helfern. Der 28-Jährige lieferte am Sonntag in der Lausitz die nächste grosse Show.

Kristian Blummenfelt als erster unter sieben Stunden

Der Olympiasieger, Ironman- und Kurzstreckenweltmeister aus Norwegen unterbot als erster die magische Marke von sieben Stunden. Das, für die 3,86 Kilometer Schwimmen, 180,2 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen. Allerdings unter speziellen Bedingungen, die solch eine Fabelzeit erst möglich machte. «Wir haben es geschafft», sagte Blummenfelt nach den 6:44:26 Stunden körperlicher Schwerstarbeit: «Das war hart.»

Auch der Brite Joe Skipper blieb in 6:47:36 Stunden noch deutlich unter den sieben Stunden. Die Bestmarke bei einem Rennen unter den üblichen Bedingungen hielt auch Blummenfelt in 7:21:12 Stunden.

Bei den Frauen durfte sich die britische Ironman-Vizeweltmeisterin Katrina Matthews nach 7:31:54 Stunden feiern lassen. Nicola Spirig aus der Schweiz schaffte die Strecke in 7:34:19 Stunden. Ziel war bei beiden, die Acht-Stunden-Marke zu knacken. Die Bestmarke unter üblichen Bedingungen – ohne Windschattenfahren und Tempomacher – stellte Chrissie Wellington in 8:18:13 Stunden auf.

Deutsche Stars nicht am Start

Nur einen Monat nach seinem erstmaligen Triumph bei der Ironman-WM bewies Blummenfelt aber seine aktuelle Ausnahmestellung. Auch wenn die deutschen Stars aus unterschiedlichen Gründen fehlten.

Dreifach-Champion Jan Frodeno hatte sich nach anfänglichen Gesprächen bereits weit vor Bekanntwerden seiner Achillessehnenverletzung gegen einen Start entschieden. Die Hawaii-Weltmeisterin von 2019 und dritte der Titelkämpfe von St. George, Anne Haug, wurde laut ihrem Management gar nicht erst gefragt. Philipp startete in Hamburg.

Kristian Blummenfelt momentan fast unschlagbar

Mit dem Engagement Blummenfelts war den Organisatoren ein Coup gelungen. Vor nicht mal einem Jahr wurde er in Tokio Olympiasieger, er gewann zudem den WM-Titel auf der Kurzdistanz.

Beim Ironman in Mexiko im November 2021 legte der kräftige Athlet aus Bergen ein famoses Debüt hin. Seinen zweiten Ironman gewann er Anfang Mai. Es war die verschobene und nach St. George vergebene WM.

Und auch in Brandenburg war Blummenfelt nicht zu schlagen. Wie die anderen drei durfte er bis zu zehn Tempomacher einsetzen. Beim Schwimmen nutzte er den sogenannten Wasserschatten des siebenmaligen niederländischen Langstreckenchampions Lars Botellier.

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