Noè Ponti über Olympia 2021: «Startschuss meiner Karriere»

Etienne Sticher
Etienne Sticher

Japan,

Über 100 Meter Delfin bricht Noè Ponti an Olympia 2021 den eigenen Rekord und holt Bronze. Von dieser Überraschung zeigt sich der 20-Jährige völlig überwältigt.

Olympia 2021 Noè Ponti
Noè Ponti sorgt mit Bronze für ein nächstes Schweizer Highlight. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Noè Ponti gewinnt über 100 Meter Delfin überraschend Bronze.
  • Der 20-Jährige bricht seinen Schweizer Rekord vom Freitag.
  • Caeleb Dressel stellt einen neuen Weltrekord auf.

Was für eine Leistung! Noè Ponti holt an Olympia 2021 sensationell Bronze. Über 100 Meter Delfin schlägt er als Dritter an.

Ponti bricht eigenen Rekord vom Freitag

Bereits bei der gestrigen Qualifikation zeigt er ein hervorragendes Rennen. Mit 50,76 schwimmt er die drittschnellste Zeit der Halbfinals – und stellt einen neuen Schweizer Rekord auf.

Olympic Games 2020 Swimming
Noè Ponti strahlt mit seiner Medaille. - keystone

Doch dieser hält nicht lange. Im Final steigert sich der erst 20-Jährige nochmals, unterbietet seinen eigenen Rekord um zwei Hundertstel und gewinnt die Bronzemedaille. So richtig zu realisieren scheint er es erst, als er bereits aus dem Wasser ist. Als er seine Familie im Bildschirm sieht, kämpf er mit den Tränen.

Olympia 2021 als Startschuss der Karriere

Mit der Medaille um den Hals ist er im Interview sprachlos. «Es ist ein Traum, es ist unglaublich», sagt er. Er wisse wirklich nicht, was er sagen könne. Er findet aber doch noch Worte: Er hoffe, dass es der Start seiner Karriere sei; er werde das Rennen nie vergessen.

Olympia 2021
Noè Ponti kämpft mit den Tränen. - Screenshot SRF

37 Jahre musste die Schweiz auf eine Schwimm-Medaille warten – und jetzt gibt es gleich zwei in zwei Tagen. Am Freitag gewann Jérémy Desplanches über 200 Meter Lagen ebenfalls Bronze.

Tokyo Olympics Swimming
stellt an Olympia 2021 einen Weltrekord auf. - keystone

Auch Gold-Sieger Caeleb Dressel aus den USA kann einen Rekord feiern. Mit 49,45 Sekunden unterbietet er den Weltrekord. Silber geht an den Ungaren Kristof Milak, der mit 49,68 Sekunden schneller als je ein Europäer zuvor geschwommen ist.

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