Paralympics: Luzernerin Manuela Schär verpasst Gold hauchdünn
Manuela Schär verpasst ihre zweite Goldmedaille dieser Paralympics hauchdünn. Die 39-jährige Luzernerin gewinnt in der Kategorie T54 über 400 m Silber.
Das Wichtigste in Kürze
- In ihrem letzten Bahnrennen holt Manuela Schär Silber über 400 Meter Silber.
- Die Luzernerin konzentriert sich künftig auf die Marathondistanz.
Manuela Schär drehte bei ihrer Dernière auf der Bahn ein kleines bisschen zu spät auf. Nachdem sie in Tokio vor drei Jahren über die Bahnrunde triumphiert hatte, kam sie auf der Zielgeraden bis auf neun Hundertstel an die siegreiche Belgierin Lea Bayekula heran.
Ganz konnte sie aber den Rückstand, den sie sich auf den ersten 300 m eingehandelt hatte, aber nicht mehr ganz wettmachen und fuhr am Ende in 53,14 über die Ziellinie.
Für Schär, die sich in Zukunft auf die Marathondistanz fokussieren wird, geht das Auf und Ab in Paris nach dem enttäuschenden Rennen über 5000 m, Gold über 800 m, dem Sturz über 1500 m und nun noch Silber also weiter.
Die momentan Führende der Major Marathon Serie wird aber auch am Sonntag im abschliessenden Rennen über die 42,195 km um eine Medaille fahren wollen.