Südkoreanische Triathletin (†22) begeht Selbstmord
Tragischer Vorfall in Südkorea. Die Triathletin Choi Suk-Hyeon (†22) nahm sich das Leben. Zuvor wurde Choi jahrelang verbal und körperlich misshandelt.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Triathletin Choi Suk-Hyeon (†22) hat Suizid begangen.
- Die Südkoreanerin wurde zuvor jahrelang misshandelt.
Traurige Nachricht aus Südkorea. Die Triathletin Choi Suk-Hyeon ist tot. Die erst 22-Jährige nahm sich das Leben.
Zuvor wurde Choi über Jahre hinweg verbal und körperlich misshandelt. Das wusste offenbar sogar das Olympische Komitee. Dort hatte sich die Betroffene im April gemeldet. Eine Untersuchung wurde allerdings nicht eröffnet.
«Sie hat Hilfe bei vielen Institutionen gesucht», sagt eine Bekannte der Toten gegenüber der Nachrichtenagentur «Yonhap». Und weiter: «Aber sämtliche Beschwerden wurden ignoriert.»
Auf einem Beitrag, welcher ein TV-Sender ausstrahlte, kommen weitere Details ans Licht. Darauf wird Choi nach einer Gewichtszunahme von ihrem Trainer angeschrien: «Du darfst drei Tage lang nichts mehr essen», so der Coach. Dann verpasst er der Athletin eine Ohrfeige.
Choi Suk-Hyeon hat ihrem Leiden ein Ende gesetzt. Zuvor galt sie als Zukunftshoffnung. Bei den Junioren-Asien-Meisterschaften 2015 gewann sie die Bronze-Medaille.