Südkoreanische Triathletin (†22) wurde mit Zwangsfütterung gequält
Nach dem tragischen Selbstmord der südkoreanischen Triathletin Choi Suk-hyeon (†22) kommen schockierende Details ans Tageslicht. Es läuft eine Untersuchung.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Triathletin Choi Suk-hyeon (†22) wurde jahrelang von Trainern misshandelt.
- Nach dem Suizid der Südkoreanerin wird nun eine Untersuchung eingeleitet.
Anfang Juli erschüttert ein tragischer Vorfall die Sportwelt. Die südkoreanische Triathletin Choi Suk-hyeon nimmt sich das Leben – mit nur 22 Jahren.
Die Hintergründe schockieren. Choi soll über Jahre hinweg körperlich und verbal misshandelt worden sein.
Mit ihrem Leid wandte sich die Triathletin sogar an das Olympische Komitee. Trotzdem wurde keine Untersuchung eröffnet.
Regelmässige Schläge und Folter
Jetzt treten weitere Details ans Tageslicht. Es wird von einem «Königreich» berichtet, dass sich die Trainer aufgebaut hatten. Ihre Kollegen berichten, dass ihre Trainingsgruppe regelmässig der Gewalt der Trainer ausgesetzt waren. «In einem Monat wurden wir sicher mehr als zehn Tage geschlagen.»
Teammates of Late Choi Suk-hyeon: "The team was a kingdom for the coach and the captain."
— Creatrip: Korea Your Way (@creatrip) July 7, 2020
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Oder: Choi und ihre Kollegin mussten als Strafe Gebäck im Wert von 170 Franken essen. Dies während einer ganzen Nacht, bis sie sich übergeben mussten. Das war die Strafe dafür, dass sie unerlaubt ein Glas Cola getrunken hatten.
Untersuchtung angeordnet
In einem Abschiedsbrief klagt Choi Suk-hyeon ihr Leid, jedoch ohne Namen zu nennen. Doch ihre Eltern und die Teamkollegen bestätigen, dass es sich um zwei Trainer und einen Physiotherapeuten handle.
Am Montag mussten die mutmasslichen Peiniger vor einer Untersuchungskommission aussagen.
Der koreanische Präsident Moon Jae-in hat eine Sonderuntersuchung des Falles angeordnet
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Brauchen Sie selbst Hilfe?
Menschen mit Suizidgedanken finden in der Schweiz unter der Telefonnummer 143 Hilfe. Für Kinder und Jugendliche gibt es die Nummer 147.