Swiss Olympic will Olympia-Projekt weiterverfolgen
Der Exekutivrat des Sport-Dachverbands Swiss Olympic will das Projekt von Olympischen Winterspielen im Jahr 2038 weiterverfolgen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Olympischen Winterspiele 2038 könnten in der Schweiz stattfinden.
- Swiss Olympic will die Verhandlungen mit dem IOC intensivieren.
- Auch eine Austragung der Europaspiele ist 2030 oder 2034 ein Thema.
Ende November hatte das Internationale Olympische Komitee (IOC) die Schweiz bei der Vergabe der Olympischen Winterspiele 2030 übergangen. Allerdings stellte das IOC einen privilegierten Dialog im Hinblick auf die Austragung der Spiele von 2038 in Aussicht.
An seiner Sitzung vom Mittwoch entschied der Exekutivrat von Swiss Olympic, diesen Weg weiterzuverfolgen. Er beauftragt den Verein Switzerland 203X, «in Absprache mit dem IOC den Eintritt in den privilegierten Dialog vorzubereiten».
Man wolle «den Antrag, der dem Sportparlament im November 2023 vorgelegt wurde, präzisieren», wie Swiss Olympic mitteilt. Der überarbeitete Antrag werde dem Sportparlament an einer ausserordentlichen Versammlung am 23. Mai 2024 vorgelegt.
Swiss Olympic plant auch für Europaspiele
Zudem hat der Exekutivrat von Swiss Olympic über einen weiteren möglichen Grossanlass befunden. Mit Blick auf die European Championships soll eine Machbarkeitsstudie durchgeführt werden.
Eine mögliche Durchführung der Europaspiele wäre für das Jahr 2030 oder 2034 anvisiert. Die Studie soll bis Herbst feststellen, ob die sportlichen, gesellschaftlichen und politischen Voraussetzungen für die Durchführung gegeben sind.