Ukraine Krieg: Fina sperrt Schwimmer wegen Teilnahme an Putin-Demo
Der Schwimmer Jewgeni Rylow war während dem Ukraine-Krieg auf einer Pro-Putin-Kundgebung anwesend. Jetzt hat der Schwimm-Verband (Fina) den Russen bestraft.
Das Wichtigste in Kürze
- Jewgeni Rylow wird vom Welt-Schwimmverband (Fina) für neun Monate gesperrt.
- Der Russe hat an einer Pro-Kriegs-Kundgebung in Moskau teilgenommen.
- An Olympia 2020 in Tokio gewann der 25-Jährige zweimal die Goldmedaille.
Der Schwimm-Weltverband Fina hat Jewgeni Rylow wegen seiner Teilnahme an einer Pro-Kriegs-Kundgebung für neun Monate für alle Wettkämpfe gesperrt.
Nationalistisches Zeichen aus Ukraine-Krieg auf Brust
In einer Erklärung heisst es, man habe die Entscheidung eines Disziplinarausschusses zur Kenntnis genommen. Danach wurde Rylow aufgrund seiner Anwesenheit und seines Verhaltens bei einer Veranstaltung im Luschniki-Stadion in Moskau gesperrt wurde. An der Veranstaltung hatte auch der russische Präsident Wladimir Putin teilgenommen.
Der 25-jährige trug auf der Bühne neben seinen Medaillen aus Tokio ein «Z» in den Nationalfarben Russlands auf seiner Brust.
Zweimal Olympia-Gold in Tokio
Der Buchstabe ist mit Blick auf den Ukraine-Krieg ein nationalistisches Zeichen. Und prangt auf den in der Ukraine agierenden russischen Militärfahrzeugen. Seine Sperre begann am Mittwoch und gilt für alle internationalen Wettkämpfe.
Rylow holte sich bei Olympia 2020 im vergangenen Jahr sowohl über 100 Meter als auch über 200 Meter Rücken Gold.