Roger Federer jubelt im Stadion über Südafrikas WM-Titel im Rugby
Südafrika ist zum vierten Mal Rugby-Weltmeister! Roger Federer fiebert im Stadion mit den «Springboks» mit – inklusive Garderoben-Besuch.
Das Wichtigste in Kürze
- Südafrika gewinnt den Rugby-WM-Final im Stade de France mit 12:11 gegen Neuseeland.
- Damit sind die «Springboks» mit vier Titeln nun alleiniger Rekord-Weltmeister.
- Roger Federer jubelt mit Südafrika-Fanschal im Stadion mit.
Das Duell der beiden Rugby-Schwergewichte geht an Südafrika. Die «Springboks» gewinnen den spannenden WM-Final gegen Neuseeland 12:11 und sind nun alleiniger Rekord-Weltmeister.
Das Spiel war im Vorfeld oft als Traumfinal bezeichnet und entsprechend mit Spannung erwartet worden. Neben Millionen von TV-Zuschauern war auch das Stadion mit 80'000 Fans gefüllt.
Roger Federer in the Springboks cmp after their #RugbyWorldCup in France last night. 👏 pic.twitter.com/Cak6sjsZn3
— errolsam (@errolsam) October 29, 2023
Unter anderem besuchten die beiden Tennis-Grössen Novak Djokovic und Roger Federer das Stade de France. Letzterer zelebrierte seine durch Mutter Lynette südafrikanischen Wurzeln mit entsprechender Fan-Ausrüstung. Und war nach dem Spiel sogar in der Garderobe der Südafrikaner und verteilte dort Gratulationen.
Game recognises game 🤝 #RWC2023 | #RWCFinal | @rogerfederer pic.twitter.com/uoQSHqwYK0
— Rugby World Cup (@rugbyworldcup) October 29, 2023
Südafrika legte in der ersten Halbzeit mit vier Straftritten vor und ging mit einer 12:6-Führung in die Pause. In der zweiten Halbzeit verkürzte Neuseeland durch den einzigen Versuch des Spiels. Die anschliessende Conversion, welche die erstmalige Führung zur Folge gehabt hätte, missglückte jedoch. Später ging auch ein Straftritt der Neuseeländer knapp am Ziel vorbei.
Bereits den Viertelfinal gegen Frankreich (29:28) wie auch den Halbfinal gegen England (16:15) hatten die Südafrikaner mit je einem Punkt Unterschied für sich entschieden.
Erster Platzverweis in einem WM-Final
Besonders bitter war der Abend für den in Neuseeland umstrittenen Captain Sam Cane. In der 29. Minuten musste er nach einem Tackling, bei dem seine Schulter den Kopf des Gegenspielers berührte, vorerst mit Gelb vom Platz. Einige Minuten später, nach der Betrachtung der Video-Bilder, wurde aus der Gelben eine Rote Karte. Daher bestritten die Neuseeländer einen Grossteil der Partie mit einem Spieler weniger.
Bereits in der 2. Minute hatten die Neuseeländer eine Gelbe Karte gesehen und zehn Minuten in Unterzahl gespielt. Die Südafrikaner traf es zu Beginn sowie zum Ende der zweiten Halbzeit, weshalb auf dem Platz zwischenzeitlich wieder nummerischer Gleichstand herrschte. Die Anzahl der Karten war für einen WM-Final einzigartig. In den neun Titelkämpfen vor diesem Duell war insgesamt erst einmal eine Gelbe Karte gezeigt worden.