Bleibt Patrick Fischer? Weibel: «Wir wollen mit ihm weiterfahren»
Die Schweizer Eishockey-Nati scheiterte viermal in Folge im Viertelfinal. Trainer Patrick Fischer soll trotzdem auch nach der WM 2024 an der Bande bleiben.
Das Wichtigste in Kürze
- Patrick Fischer steht noch bis nach der WM 2024 bei der Eishockey-Nati unter Vertrag.
- Das erklärte Ziel ist es, endlich den Viertelfinal zu überstehen.
- Davon allein hängt aber nicht ab, ob Fischer weiter Nati-Trainer bleibt.
Vor einem halben Jahr scheiterte die Schweizer Eishockey-Nati im WM-Viertelfinal an Deutschland. Für Trainer Patrick Fischer an der Bande der Eisgenossen war es die vierte Pleite hintereinander in einem Viertelfinal. Eine Chance bleibt ihm noch: Sein Vertrag als Nati-Coach läuft nach der WM 2024 aus.
Nationalmannschaftsdirektor Lars Weibel erklärt im SRF-Interview nun, dass man das WM-Aus intensiv aufgearbeitet habe. «Wir haben grossen Aufwand auf uns genommen. Wir haben mit Fragebogen über das Team und den Staff angefangen und uns auch kritisch hinterfragt. Wir haben geschaut, wo der Weg ist», so Weibel.
Als Nummer sieben der Weltrangliste gebe es keine Entschuldigungen – im Mai sei der Halbfinal-Einzug das erklärte Ziel. «Wir haben sehr hohe Ansprüche», gibt Weibel zu. «Es gilt, den Kopf auch bei einer selbstkritischen Analyse bei der Sache zu haben. Der Weg stimmt, aber wir müssen an den Details arbeiten, um die grossen, wichtigen Spiele zu gewinnen.»
«Wir wollen mit Patrick Fischer weiterfahren»
Daran werde nun intensiv gearbeitet, unter anderem auch mit einem neuen Performance-Coach. Zudem arbeite Nati-Trainer Patrick Fischer mit der Mannschaft genau an den Schwächen der letzten Turniere. «Es geht darum, dass wir die gute Schweizer DNA beibehalten, aber den Killer-Instinkt haben, wenn es ihn braucht.»
Aber wie geht es nach der WM 2024 weiter – wird der Vertrag mit dem Trainer verlängert? «Es ist ganz klar, dass wir mit Patrick Fischer weiterfahren wollen», so Weibel. «Die Arbeit stimmt, der Weg stimmt – es ist eigentlich keine Frage. Inhaltlich gibt es keine Diskussion, dass er der richtige Mann ist.»