EHC Biel ärgert ZSC – aber Malgin verhindert Playoff-Traumstart
Der EHC Biel bringt den ZSC zum Playoff-Auftakt an den Rand einer Niederlage. Dann setzt der Zürcher Topscorer Denis Malgin zur grossen Show an.
Das Wichtigste in Kürze
- Der EHC Biel unterliegt dem ZSC zum Playoff-Start mit 3:4.
- Auswärts spielt Denis Malgin die Bieler Hintermannschaft im Schlussdrittel schwindlig.
- Fribourg lässt Lugano keine Chance und siegt gleich mit 6:2.
Bitterer Playoff-Auftakt für den EHC Biel! Dank zwei Treffern von Topskorer Denis Malgin wenden die ZSC Lions im Schlussdrittel einen 2:3-Rückstand. Und verhindern damit einen Bieler Traumstart in die Playoff-Viertelfinals.
Der Qualifikationssieger aus Zürich startete damit wesentlich besser in die Serie als im letzten Frühjahr. Als man gegen Biel in den Halbfinals sang- und klanglos mit 0:4 Siegen gescheitert war. Es brachte allerdings die ganze Klasse und Entschlossenheit von Denis Malgin für das 4:3-Schlussresultat.
Zwölfeinhalb Minuten waren noch zu spielen, da kurvte Malgin in seiner unnachahmlichen Art durch die gesamte Bieler Hintermannschaft. Und bezwang auch den etwas überraschend nominierten Schlussmann Joren van Pottelberghe backhand. Es war die dritte ZSC-Führung, und diese hatte dann trotz einer Bieler Schlussoffensive auch Bestand.
Biel bestritt in den letzten zwölf Tagen im Gegensatz zu den spielfreien Zürchern vier Spiele und überstand zwei Play-In-Runden. Die Seeländer waren der erwartet gefährliche Gegner. Zwar hatten die Lions über weite Strecken mehr vom Spiel, doch die Seeländer waren mit schnellen Gegenstössen immer gefährlich.
Der ZSC konnte sich aber auf sein Powerplay verlassen. Aus zwei Überzahl-Gelegenheiten resultierten die 1:0-Führung durch Derek Grant in der 10. Minute und der 3:3-Ausgleich durch Malgin 75 Sekunden nach der ersten Bieler Führung.
Diese hatte ausgerechnet Routinier Luca Cunti, der mit den Zürchern zweimal Meister war, nach gut fünf Minuten im Schlussdrittel erzielt.
Davor hatten im Mitteldrittel die Finnen Aleksi Heponiemi am Ende eines Powerplays und Toni Rajala zweimal den Ausgleich geschafft. Die Bieler dürften für den ZSC ein gefährlicher Gegner bleiben. Am Montag geht es in der Tissot Arena weiter.
Fribourg lässt gegen Lugano nichts anbrennen
Eine klare Angelegenheit ist die zweite Partie des Abends. Fribourg-Gottéron schlägt den HC Lugano zuhause gleich mit 6:2. Sörensen und Wallmark lassen sich als Doppel-Torschützen feiern.