Herber Rückschlag für Fribourg-Gottéron gegen Rapperswil-Jona Lakers
Das Wichtigste in Kürze
- Fribourg-Gottéron verliert gegen Schlusslicht Rapperswil-Jona Lakers mit 1:4.
- In der Offensive der Fribourger passte am Sonntag fast nichts zusammen.
Gottéron muss im Rennen um die Playoffs einen herben Rückschlag hinnehmen. Nach drei Siegen hintereinander verlieren die Freiburger gegen Schlusslicht Rapperswil-Jona Lakers vor eigenem Anhang 1:4.
Die sonntägliche Partie gegen die Lakers brachte bei Gottéron Erinnerungen hoch an die (miesen) Zeiten im Januar, die mit drei Siegen in Folge gegen Servette (5:3/h), Davos (2:1/a) und Bern (4:1/a) eigentlich überwunden schienen.
Aber gegen Rapperswil-Jona passte bei Fribourg trotz viel Engagement und grossen Bemühungen in der Offensive wieder fast nichts zusammen.
6500 Zuschauer
Die 6500 Zuschauer in der ausverkauften Arena realisierten früh, dass es nicht läuft. Zu Beginn des zweiten Abschnitts setzte es erste Pfiffe für das Heimteam ab. Innerhalb von 133 Sekunden erhöhten die Lakers in der Schlussphase des zweiten Abschnitts durch Casey Wellman und Dion Knelsen (in Überzahl) von 1:0 auf 3:0. Danach machte sich bei den Anhängern Gottérons Konsternation breit. Daran änderte auch der Anschlusstreffer von Jim Slater im Schlussabschnitt nichts mehr.
Mit einem Sieg hätte sich Freiburg vor Ambri-Piotta und die ZSC Lions setzen können. Der Abstand zu Platz 9 (Lugano) hätte vier Punkte betragen. Stattdessen verbleiben die Freiburger nach dem 1:4 auf Platz 8; nach Verlustpunkten gerechnet wären sie sogar unter dem Strich. Immerhin blieb Gottéron aber die Schmach erspart, zum zweiten Mal innerhalb von zweieinhalb Wochen zu Null gegen das Schlusslicht unterzugehen. Bei den vorangegangenen drei Niederlagen (gegen Rapperswil-Jona, Bern und Zug) hatte Fribourg gar kein Tor erzielt.
Die Lakers hingegen freuten sich am Sonntag. Sie gewannen vier ihrer letzten acht Spiele und blicken trotz des verlorenen Cupfinals auf die erfolgreichsten drei Wochen der Saison zurück. Der Rückstand auf den HC Davos (11.) beträgt bloss noch fünf Punkte. Die Rapperswiler dürfen hoffen, in den verbleibenden 14 Partien (inklusive Abstiegsrunde) dem HCD den Heimvorteil für das Abstiegs-Playoff noch abjagen zu können.