Spengler Cup: Hier stemmt Captain Sprunger 1. Gottéron-Pokal
Bei der dritten Teilnahme hat es endlich geklappt: Fribourg-Gottéron gewinnt den Spengler Cup. Das gelingt durch einen beeindruckenden 7:2-Sieg im Final.
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Das Wichtigste in Kürze
- Fribourg-Gottéron schlägt die Straubing Tigers im Final des Spengler Cup mit 7:2.
- Damit jubeln die Drachen bei der dritten Teilnahme zum ersten Mal über den Titel.
- Für Gottéron ist es der erste Titel überhaupt in der Club-Geschichte.
Der HC Fribourg-Gottéron feiert einen Titelgewinn! Bei der dritten Teilnahme am Spengler Cup gewinnen die Fribourger tatsächlich den ersten Titel der 87-jährigen Clubgeschichte.
Der historische Erfolg wird mit einem 7:2-Finalsieg gegen die Straubing Tigers auf beeindruckende Art und Weise eingetütet.
Dabei herrschte in Fribourg kurz vor dem Spengler Cup noch Krisenstimmung: Nach schlechten Ergebnissen wurde Coach Pat Emond entlassen. Nachfolger Lars Leuenberger gelingt mit dem Spengler-Cup-Titel der absolute Traum-Einstand.
Wahnsinniger Torregen in Startminuten
Wer am letzten Tag des Jahres nicht rechtzeitig im Eisstadion Davos war, hat Pech gehabt: Nach gut drei Minuten sind im Final des Spengler Cup schon vier Tore gefallen! De la Rose trifft nach 27 Sekunden, bevor Lilja kurz darauf auf 2:0 erhöht.
Die Gäste aus Deutschland nehmen in der zweiten Spielminute schon ein Timeout. Und tatsächlich, gleich danach folgt der Anschlusstreffer. Aber Marchon stellt den alten Abstand gleich wieder her. Noch bevor die Hälfte des Startdrittels vorbei ist, erhöht Bertschy auf 4:1.
Erst jetzt hat der Hockeyfan Zeit, um durchzuatmen. Das endet in der 25. Minute als Brennan auf 5:1 stellt. Die Tigers treffen umgehend zum 2:5, nur damit Fribourg mit einem Vey-Tor erneut antwortet. Vor Drittelsende trifft Borgman zum 7:2 und räumt auch die letzten Zweifel aus dem Weg.
Straubing Tigers chancenlos
So verkommt das Schlussdrittel bereits zur Vor-Feier. Die Stimmung im Stadion ist ausgelassen und manchen Spielern huscht ab und zu schon ein Lächeln übers Gesicht. Die Zweikämpfe werden weiter hart geführt, Tore fallen aber keine mehr.
Die Straubing Tigers verpassen den Titel bei ihrer ersten Spengler-Cup-Teilnahme also doch deutlich. Nach einem letzten Platz in ihrer Gruppe hatten sich die Deutschen überraschend in den Final gekämpft. Dort wurden ihnen überdeutlich die Grenzen aufgezeigt: von einem entfesselten Fribourg.
