AS Roma und FC Sevilla wieder im Final
Die AS Roma ringt Leverkusen ein 0:0 ab und steht im Final der Europa League. Dort geht es gegen den sechsfachen Wettbewerbs-Sieger Sevilla.
Das Wichtigste in Kürze
- Die AS Roma steht nach einem 0:0 gegen Leverkusen im Final der Europa League.
- Damit ist die Serie A in jedem der drei Finalspiele der europäischen Wettbewerbe.
- Gegner der Römer ist Sevilla, das sich in der Verlängerung gegen Juve durchsetzte.
Die AS Roma, vor einem Jahr Gewinner der Conference League, steht erneut in einem europäischen Final – und trifft in Budapest auf Seriensieger Sevilla.
Denn Bayer Leverkusen verpasste den Final in der Europa League. Das Team von Trainer Xabi Alonso kam im Halbfinal-Rückspiel zu Hause gegen die Roma nicht über ein 0:0 hinaus und konnte das 0:1 aus der Vorwoche nicht wettmachen. Damit ist die Bundesliga in diesem Jahr in keinem Europacup-Final vertreten, die italienische Serie A hingegen in allen dreien.
Die Leverkusener agierten engagiert und mutig, doch sie rannten letztlich erfolglos gegen das Abwehr-Bollwerk der von Trainer José Mourinho sehr defensiv eingestellten Römer an. Bayer verpasste ausgerechnet am 35. Jahrestag des grössten Vereinserfolgs im UEFA-Cup die dritte Endspiel-Teilnahme in einem Europacup nach eben 1988 und 2002.
Die AS Roma hingegen gewöhnt sich wieder an internationale Erfolge. Vor einem Jahr setzten sich die Italiener in der Conference League durch, wobei sie den Final gegen Feyenoord Rotterdam 1:0 gewannen.
Sevilla mit Chance auf siebten Europa-League-Triumph
Längst gewöhnte sich indessen auch der FC Sevilla an europäische Grosserfolge. Sevilla gewann den UEFA-Cup und den Nachfolge-Wettbewerb Europa League schon sechs Mal – so oft wie kein anderes Team. In den letzten zehn Jahren gewann Sevilla diesen Wettbewerb 2014 (gegen Benfica Lissabon), 2015 (gegen Dnipro Dniepropetrowsk), 2016 (gegen Liverpool) und 2020 (gegen Inter Mailand).
Gegen Juventus mussten die Spanier aber leiden, auch im Rückspiel stand es nach 90 Minuten 1:1. Dusan Vlahovic (65') brachte Juve bei den Spaniern zunächst in Führung. Doch die insgesamt überlegenen Gastgeber kamen dank des Tores von Suso (72') schnell zurück.
Auch in der Verlängerung war Sevilla das bessere Team und versuchte es wie schon zuvor immer wieder mit Flanken von den Aussenbahnen. Nach einer Hereingabe von Bryan war es dann so weit: Erik Lamela (95.) erzielte per Kopf den Siegestreffer.
Juventus versuchte danach noch, ins Elfmeterschiessen zu kommen, doch das Aufbäumen kam auch nach dem Platzverweis von Sevillas Marcos Acuña (115.) zu spät.